Georg Blaß

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Priestergrab im Friedhof von Aufstetten

Georg Blaß (* 19. April 1888 in Waigolshausen/Lkr. Schweinfurt; † 23. November 1944 in Aufstetten[1] war katholischer Geistlicher und Kommorant in Aufstetten.

Geistliche Laufbahn

Nach seiner Tonsur [2] am 22. Dezember 1908, Minores [3] am 18. März 1909, Weihe zum Subdiakon am 17. März 1910 und zum Diakon am 30. Oktober 1910 wurde Georg Blaß am 30. Juli 1911 zum Priester geweiht.

Danach war er ab 23. August 1911 als Kaplan in Sailauf mit Rottenberg und Feldkahl im Landkreis Aschaffenburg und vom 28./30. Dezember 1912 bis 1922 Expositus in Rottenberg. Am 18. Juli 1922 übernahm der die dortige Pfarrei, die er bis 1930 inne hatte. Vom 16. November 1930 bis 1934 war er als Seelsorger in Neustadt am Main und vom 28. November 1934 bis 1941 Pfarrer der Gemeinde Geldersheim.

Am 31. Januar 1941 resignierte er und verbrachte die Zeit bis 1944 als Ruhestandspriester in Waigoldshausen und Aub. Zuletzt war Georg Blaß vom 7. Mai 1944 bis zu seinen Tod als Kommorant in der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Aufstetten.

Letzte Ruhestätte

Pfarrer Georg Blaß wurde im Priestergrab auf dem Friedhof Aufstetten bestattet.

Siehe auch

Quellen

  • Die Fundstellen zu den biografischen Angaben entstammen der Klerikerdatenbank des Diözesanarchivs Würzburg.
  • Grabstein des Priestergrabes auf dem Friedhof in Aufstetten

Erläuterungen und Hinweise

  1. Das Todesjahr 1945 auf dem Grabstein des Priestergrabes in Aufstetten ist falsch. In der am 25. November 1944 in Aufstetten ausgestellten Sterbeurkunde steht: 23. November 1944 um 2.30 Uhr. Todesursache: Gehirnschlag.
  2. Die Tonsur (lat. tonsura „Scheren“, von tondere „scheren“) ist die vollständige oder teilweise Entfernung des Kopfhaares aus religiösen Gründen oder eben die daraus entstandene Frisur. Sie ist aus verschiedenen Religionen wie Christentum, Buddhismus oder Hinduismus bekannt. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
  3. Unter den niederen Weihen (lateinisch [ordines] minores) wird eine Form der Beauftragung zu Diensten in der christlichen Kirche verstanden, die im Lauf der Kirchengeschichte verschiedene Ausprägungen und theologische Gewichtungen hatte. Kleriker, die die niederen Weihen empfangen hatten, wurden auch als Minoristen bezeichnet. Weitere Informationen bei Wikipedia [2].
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