Güßgraben (Roßbrunn)
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der Güßgraben ist ein rechter, meist trockengefallener Zufluss zum Aalbach.
Flussverlauf
Der Güßgraben nimmt seinen Anfang auf 252 m Höhe über N.N. östlich von Roßbrunn in einem kleinen Gehölz an der Staatsstraße 2298. Nach der Unterquerung der Staatsstraße verläuft der Güßgraben Richtung Südwesten und kreuzt die Gemarkungsgrenze von Hettstadt nach Roßbrunn. Danach folgt der Graben dem Nordrand des Waldgebiets Mühlart in westlicher Richtung. Nach der Unterquerung der Bundesstraße 8 und der Straße An der Hofwiese mündet der Güßgraben nach 4,96 km auf 238 m über N.N. zwischen Roßbrunn und Mädelhofen in den Aalbach.
Im amtlichen Gewässerverzeichnis ist der Güßgraben nicht aufgeführt. Das kartierte Einzugsgebiet mit der Gebietskennzahl 245839 zwischen dem Grosswiesengraben und dem Ziegelbach hat eine Fläche von 12,4 km². Der Teil rechts des Aalbachs mit einer Fläche von 11,8 km² beginnt im Nordosten an der Kühruh und zieht sich über die langsam nach Südwesten abfallende Hochebene zwischen Greußenheim und Hettstadt hinab zum Aalbach bei Roßbrunn.
Namensbedeutung
Das große Einzugsgebiet gibt einen Hinweis auf die Namensherkunft als Graben, der bei (Regen-)Güssen anschwillt. Im Frühneuhochdeutschen bedeutet güsse „Wasserschwall, plötzliches und schnelles Ausbreiten von Wasser“. [1]
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Gewässerverzeichnis Bayern: Flussgebiet Main von lfu.bayern.de
- Einzugsgebiet, zu dem der Güßgraben gehört, im UmweltAtlas Bayern