Franz Nagelstutz
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Franz Nagelstutz (* 1. Februar 1953 in Lenzing/Lkr. Straubing-Bogen) ist Diplom-Ingenieur, CSU-Kommunalpolitiker und war 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Zell a. Main von 2002 bis 2007.
Leben und Wirken
Nach erfolgreicher Fachhochschulreife absolvierte Nagelstutz ein Stahlbau-Ingenieurstudium in München. Seit 1986 lebt der gebürtige Niederbayer in der Marktgemeinde Zell am Main. Als Diplom-Ingenieur arbeite er 25 Jahre lang bei der Firma Noell GmbH.
Bürgermeister der Marktgemeinde Zell a. Main
Nagelstutz wurde überraschend Nachfolger des SPD-Amtsinhabers Dieter Weidenhammer bei der Kommunalwahl 2002.
In seiner Amtszeit stolperte er über die so genannte Putzfrauenaffäre, in der eine Reinigungskraft der Gemeinde Zell a. Main den Privatwagen des Bürgermeisters gereinigt haben soll und die recherchierende Main-Post gerichtliche Schritte einleitete. Das Verwaltungsgericht Würzburg lehnte am 3. Juni 2004 die Beschwerde ab. Bürgermeister Nagelstutz bekam Recht, weil die Würzburger Richter meinten, die Geheimhaltungspflicht der Bayerischen Gemeindeordnung vor dem Auskunftsrecht der Presse stünde. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München gab letztinstanzlich am 13. August 2004 der Beschwerde des Redakteurs statt, indem der Bürgermeister über seine Personalpolitik Auskunft geben müsse. Am 30. September 2007 trat er von seinem Amt zurück.
Ehrenamtliches Engagement
Nagelstutz ist 2. Vorstand der Turngemeinde Zell von 1862 e.V., Mitglied des Pfarrgemeinderates der katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius (Zell a. Main) und Mitglied vieler Vereine.