Franz Ignaz Seuffert
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Franz Ignaz Seuffert (* 9. November 1732 in Würzburg; † 17. November 1810 ebenda) war ein deutscher Tasteninstrumenten- und Orgelbauer.
Leben und Wirken
Franz Ignaz Seuffert war der ältester Sohn von Johann Philipp Seuffert und trat in die väterliche Werkstatt ein. 1760 übernahm das Amt des Hoforgelbauers und 1768 das Geschäft seines Vaters. Er baute über 40 neue Orgeln, hauptsächlich im unterfränkischen Bereich. Aus wirtschaftlichen Gründen befasste er sich aber auch mit dem Bau anderer Instrumente. Ein guterhaltenes Exemplar seiner zahlreichen Arbeiten befindet sich in der Pfarrkirche des unterfränkischen Weinortes Obervolkach.
Aus wirtschaftlichen Gründen befasste er sich auch mit dem Bau anderer Tasteninstrumente und erwarb sich einen guten Ruf als Klavier- und Clavichordbauer.
Nachfahren
Franz Ignaz Seufferts Sohn Johann Philipp Albert Seuffert (1763–1834) führte das Amt des Hoforgelbauers bis 1834 weiter. Von ihm hat sich eine Orgel in Neuses am Berg im Landkreis Kitzingen erhalten. Nach seinem Tod verwaiste die Würzburger Werkstatt der Familie Seuffert vorübergehend, bis Ernst Balthasar Schlimbach sie im Jahr 1836 übernahm. Sein jüngerer Sohn Franz Martin Seuffert wurde Orgelbauer in Wien.
Nachlass
In seinen letzten Lebensjahren verfasste er die Lebensbeschreibung seines Vaters, die sich heute im Besitz der Universität Würzburg befindet.
Werke im Landkreis Würzburg
- Alte Pfarrkiche St. Michael in Kirchheim: Orgel „samt Bildhauer- und Schreinerarbeit, dann aller Zubehör“. [1] 1785/1786 arbeitete Johann Georg Winterstein ein Prospekt auf die Orgel. [2]