Fränkisches Museum für Naturkunde

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Das Fränkische Museum für Naturkunde befand sich von 1921 bis 1945 in der Würzburger Residenz.

Geschichte

1919 beschloss der Naturwissenschaftliche Verein Würzburg die Gründung eines Fränkischen Naturkundemuseums. An der Entscheidung beteiligt waren auch der Universitätsrektor sowie Vertreter der Regierung und der Stadt. 1921 entstand das Museum in Zusammenwirken mit der Bayerischen Gärten- und Schlösserverwaltung im Südflügel der Residenz. Die Leitung übernahm der Schweizer Hygiene-Professor Karl Bernhard Lehmann.

Exponate

Das Museum veranschaulichte die Lebensbezüge der Bevölkerung zum Naturraum, einer der Räume widmete sich der Verbindung von Natur und Kunst. Insbesondere enthielt das Museum zahlreiche Tierskelette und ausgestopfte Tiere aus allen Erdteilen inklusive einer Zusammenstellung von 800 einheimischen und ausländischen Vögeln. Es fanden sich Darstellungen des Menschen der Vorzeit sowie eine Insektensammlung mit lebendem Bienenvolk. Aquarien/Terrarien präsentierten Fische, Amphibien und Reptilien. Zudem nahmen Mineralienkunde und fränkische Flora und einen Teil des Museums ein. Eigene Abteilungen widmeten sich Technologien und dem Weinbau.

Schnell wuchs die Beliebtheit des Fränkischen Nauturkundemuseums, welches insgesamt über 1.000 Exponate umfasste. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde es jedoch weitgehend zerstört.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • S. Göbl: Würzburg. Ein kulturhistorisches Städtebild. 12. Auflage, Universitäts-Druckerei H. Stürtz A.G., Würzburg 1926. S. 176 f.
  • Main-Post: „Idee Heimatmuseum belebt alte Pläne“ (17. April 2014)
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