Fränkischer Krieg
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Der Fränkische Krieg war 1523 eine Auseinandersetzung zwischen dem Schwäbischen Bund und verschiedenen Raubrittern in Franken.
Schwäbischer Bund
Dem Schwäbischen Bund, dessen Wurzeln im schwäbischen Raum lagen, gehörten schwäbische und fränkische Reichsstände, sowie verschiedene fränkische Reichsstädte und Territorialherren, beispielsweise auch das Hochstift Würzburg und die Markgrafschaft Ansbach an.
Angriff in Aub
Der Feldzug des Bundes unter Heerführer Kasimir von Brandenburg-Kulmbach begann in Dinkelsbühl und erreichte über Tauberfranken den südlichen Landkreis Würzburg. Die Stadt Aub und Schloss Aub wurden 1523 vom Schwäbischen Bund angegriffen und gebrandschatzt, da Angehörige der ansässigen Familie von Amtmann Georg von Rosenberg mit Raubritter Hans Thomas von Absberg gemeinsame Sache machten. Der Rachefeldzug verlagerte sich dann über Uffenheim nach Oberfranken und Mittelfranken.
Ende der Auseinandersetzung
Am Ende des Kriegszuges gelang es einigen Familien, sich mit dem Schwäbischen Bund auszusöhnen und ihren Besitz durch Zahlung einer Geldsumme und dem Versprechen, den Frieden zu wahren, zu behalten. Andere Ritter hingegen setzten ihre Raubzüge im Gefolge des Thomas von Absberg fort.