Erich Oetheimer
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Prof. Dr. Erich Oetheimer (* 1928 in Würzburg) war Germanistikprofessor an der Universität Caen.
Leben und Wirken
Der Einberufung im Alter von nur 16 Jahren zum Reichsarbeitsdienst folgte amerikanische Kriegsgefangenschaft von April 1945 bis Februar 1946 bei Marseille. Zurück in Würzburg konnte Oetheimer 1948 an der damaligen Oberrealschule (heute Röntgen-Gymnasium) das Abitur ablegen. Er studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Anglistik, Romanische Philologie, Germanistik, Geschichte und Philosophie. Nach zweijähriger Tätigkeit in Le Mans, ging er 1957 an die Universität Caen. Damals war er laut Prof. Theodor Berchem der erste Deutsche, der nach dem Zweiten Weltkrieg an der heutigen Partnerhochschule der Universität Würzburg lehrte. Bereits ab 1959, also lange Jahre bevor es 1977 zu einer vertraglichen Regelung kam, begann Prof. Oetheimer den Austausch zwischen den beiden Universitäten zu organisieren. Seit 1994 ist er emeritiert.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz
- 1990: Partnerschaftsmedaille der Stadt Würzburg
- 2001: Bene Merenti-Medaille
- 2008: Ehrenmitglied Deutsch-Französische Gesellschaft Würzburg e.V.
- 2018: Ehrenbürger der Universität Würzburg
Siehe auch
Weblinks
- Preisträger der Bene Merenti-Medaille auf den Internetseiten der Universität Würzburg
- Jubiläumsveranstaltung auf dfg-wuerzburg.de
- Erich Oetheimer auf idw-online.de
- „Erich Oetheimer ist Ehrenbürger“ in: EINBLICK - Online-Magazin der Universität Würzburg (15. Mai 2018)
- Main-Post: „Erich Oetheimer brachte Würzburg und Caen zusammen“ (13. Juli 2018)