Erich Bauereisen
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Erich Bauereisen (* 18. Februar 1913 in Kiel; † 30. Juni 1985 in Würzburg) war Humanmediziner und Professor an der Universität Würzburg von 1959 bis 1981.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur in Magdeburg 1931 studierte studierte er Humanmedizin in Heidelberg und München. Er promovierte 1938 an der medizinischen Fakultät der Universität München. Ab 1944 war er nach seiner Habilitation an gleicher Stelle Privatdozent für Physiologie. Von 1939 bis 1946 war er Assistentarzt am Physiologischen Institut in München und wechselte 1951 als ordentlicher Professor an die Universität Leipzig auf den Lehrstuhl für Physiologie. 1958 siedelte er nach Westdeutschland über.
Professor in Würzburg
1959 erhielt er einen Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er das Physiologische Institut bis zu seiner Emeritierung 1981 leitete. Dreimal war er Dekan der Medizinischen Fakultät.
Forschungsgebiete
Bauereisen widmete sich wissenschaftlich vorrangig mit der Dynamik des Herzens im natürlichen Kreislauf, den Wirkungen der Herznerven, der experimentellen Kardiologie und der Physiologie der Leber- und Darmdurchblutung.
Publikationen (Auszug)
- Erich Bauereisen (Red.): Physiologie des Kreislaufs – Lehrbuch der Physiologie in Einzeldarstellungen. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, 1971, ISBN: 3-540-05426-X
- Erich Bauereisen: Bumm, Ernst. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN: 3-428-00184-2
- Erich Bauereisen: Behring, Emil Adolf von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN: 3-428-00183-4
- Erich Bauereisen: Das Physiologische Institut. In: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 1027-1030
Ehrenamtliches Engagement
Bauereisen war Mitglied der Deutschen Physiologischen Gesellschaft, deren Präsident 1966-1967, und danach Ehrenmitglied.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Bad Sachsa.
Siehe auch
Quellen
- Artikel: Erich Bauereisen, in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Onlinefassung