Elisabethkapelle in der Universitäts-Frauenklinik

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Die ehemalige Hauskapelle St. Elisabeth war die Krankenhauskapelle der Universitäts-Frauenklinik unter der Baulastträgerschaft des Freistaates Bayern und ist heute ein ökumenischer Meditationsraum.

Patrozinium

Die ökumenische Hauskapelle war der hl. Elisabeth von Thüringen geweiht. Evangelisch-lutherischer Gedenktag ist am 19. November.

Lage

Die rund 90 m² große Kapelle befindet sich im dritten Stock des Gebäudes C 15 der Universitätsklinik.

Geschichte

Die Hauskapelle wurde 1934 eingeweiht. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 brannte die Kapelle völlig aus und wurde noch im gleichen Jahr wieder eingerichtet. 1991 erfolgte eine umfangreiche Renovierung.

Innenraum

Der Altar mit Tabernakel stammte aus dem Jahr 1934 von Josef Amberg. Die über dem Altar angebrachte Kreuzigungsgruppe aus Holz, der Holzambo und die Madonna mit Kind aus Lindenholz wurden von Otto Sonnleitner im Jahr 1948 gestaltet. Die Holzfigur des hl. Josef mit Kind von stammte vom Bamberger Bildhauer Hermann Leitherer.

Pfarrsprengel

Organisatorisch gehörte die Kapelle zur Pfarrei St. Albert (Lindleinsmühle).

Profanierung

Nach Profanierung und Umwandlung der ehemaligen Hauskapelle in der Frauenklinik 1991 wurde an gleicher Stelle ein ökumenischer Meditationsraum eingerichtet.

Beschreibung de Meditationsraums

Frauke Pfeuffer schuf vier quadratische Farbtafeln in unterschiedlicher Höhe erlauben es je nach Bedürfnis und Empfinden, eine individuelle Ausrichtung und Betrachtung zu wählen. Die Farben sind den vier Himmelsrichtungen, den vier Jahreszeiten und auch den vier Elementen zugeordnet. Beginnt der gedankliche Blickwechsel bei Grün, dem Ursprung des Lebens, so führt er über das mittige Blau, als Farbe der Klarheit, zu Gelb als Zugang zur Leuchtkraft, schweift kurz ab auf das Fenster Licht, dem Lichtblick, um sich dann in Rot der unendlichen Liebe zu konzentrieren.

Hinhören, Beten, Klagen, Danken und Durchatmen, diese Möglichkeiten sollen durch Schriftzüge an der Glastür eröffnet werden.

Siehe auch

Literatur

  • Thomas Wehner (Bearb.), Realschematismus der Diözese Würzburg, Dekanat Würzburg-Stadt, 1992, S. 52

Weblinks

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