Gipskeupermulde (Opferbaum)
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Die Gipskeupermulde ist ein geschützter Landschaftsbestandteil in der Gemarkung des Bergtheimer Ortsteils Opferbaum im Landkreis Würzburg.
Lage
Die Gipskeupermulde befindet sich ca. 1,2 km westlich von Opferbaum auf etwa 282 m Höhe über N.N. nahe der Anhöhe Eichelberg. Zu dem Gelände führt der Rügentalweg. In der Uraufnahme im BayernAtlas sind auf der Fläche Weinberge eingetragen, woher auch der Flurname „Weinberg“ am Eichelberg stammt. Im Gegensatz zum nahegelegenen, ehemaligen Gipsbruch Bergtheim wurde in der Gipskeupermulde wohl kein Gips abgebaut.
Bedeutung
Im Bereich der ganzen Gipskeuper-Mulde von Opferbaum sind die für den unteren Gipskeuper charakteristischen Gesteine in ihren Ausbildungsformen geradezu kennzeichnend. [1]
Schutzstatus
Das Areal mit einer Fläche von ca. 2 Hektar ist seit dem 4. Juli 1985 als geschützter Landschaftsbestandteil im Landkreis Würzburg mit der Bezeichnung „Gipskeupermulde“ ausgewiesen und trägt die Nummer LB029. „Die Gipskeupermulde ist als Landschaftsbestandteil zu schützen, weil ihre Erhaltung wegen der seltenen sichelförmigen Ausbildung und des landschaftsbelebenden Charakters insbesondere mit den vorhandenen Baumgruppen im besonderen öffentlichen Interesse liegt.“ [2]