Ehemalige Quaderkalkbrüche Gieshügel
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Die Ehemaligen Quaderkalkbrüche Gieshügel sind ein historischer Muschelkalksteinbruch und ein Geotop in der Gemarkung der Marktgemeinde Randersacker.
Lage
Die Steinbrüche befinden sich nordöstlich von Randersacker am Westhang der Gieshügler Höhe in der Flurlage „Wachtelberg“ am Rande des Naturschutzgebietes Marsberg-Wachtelberg und der Teilfläche 07 des FFH-Gebiets Trockentalhänge im südlichen Maindreieck.
Beschreibung
In mehreren benachbarten, heute stark verstürzten und verwachsenen Steinbrüchen sind die obersten Schichten des Oberen Muschelkalks und die untersten Schichten des Unteren Keupers aufgeschlossen. Wirtschaftlich abgebaut wurde nur der Quaderkalk. Auf dem Gelände befindet sich neben zahlreichen Muschelkalkquadern auch ein aufgelassener Stollen.
Zugang
Das Gelände ist heute Eigentum der Universität Würzburg und wird vor allem aus ökologischen Gründen als Freiland-Lehrgebiet genutzt. Um eine Verbuschung zu verhindern wird das Gelände regelmäßig von Schafen und Ziegen beweidet und ist von einem Elektrozaun umgeben.
Schutzgebiet
Der Steinbruch ist in der Geotopliste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt unter der Nummer 679A006 eingetragen.
Geotopdaten
- Länge 1.500 m
- Breite 200 m
- Höhe 8 m
- Geotoptyp: Schichtfolge, Gesteinsart
- Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
- Schutzstatus: FFH-Gebiet, Naturschutzgebiet
- Wert: bedeutend
Bildergalerie
Siehe auch
Weblinks
- Quaderkalkbrüche im umweltatlas.bayern.de
- Geotop, Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet im UmweltAtlas Bayern