Dreimärkerstein Oesfeld-Harthausen-Oberbalbach
Der Dreimärkerstein Oesfeld-Harthausen-Oberbalbach markiert das Zusammentreffen der Gemarkung Oesfeld mit den Baden-Württemberger Gemarkungen Harthausen und Oberbalbach.
Lage
Der Dreimärkerpunkt befindet sich an einer Feldwegkreuzung am Südwestende der Oesfelder Gemarkung in der Flurlage „An der Kätheri“ („Ketterie“ auf Oberbalbacher Gemarkung [1] bzw. „Ketterich“ auf Harthausener Gemarkung [2]).
Beschreibung
An der Stelle befindet sich ein halb verschütteter, beschädigter Grenzstein mit dreieckigem Querschnitt. Auf der einzig sichtbaren Ostseite des Steins sind Teile des Hirschstangen-Wappen Württembergs [3] zu erkennen.
Nummer des Grenzsteins
Die Uraufnahme im BayernAtlas zählt gegenläufig ab dem Dreiländerstein und der Grenzstein hätte die Nummer 50. [4] In der badischen Gemarkungskarte von Oberbalbach und Unterbalbach ist der Stein mit der Nummer 184 der letzte entlang der württembergischen Grenze und gleichzeitig der erste an der bayerischen Grenze [1] Folgt man der Zählung entlang der bayerisch-württembergischen Grenze ergäbe sich die Grenzsteinnummer 457 mit einer gewissen Unsicherheit aufgrund des unzureichenden Kartenmaterials.
Dreiländerstein
An dem Grenzpunkt treffen die ehemaligen Staaten Königreich Bayern, Königreich Württemberg und Großherzogtum Baden zusammen. Aufgrund der württembergischen Exklave Bowiesen gibt es zwei weitere Dreiländersteine mit den Nummern 466 und 473. Lediglich der letzte Grenzstein ist gut erhalten und wird von der Bevölkerung gepflegt.
Weitere Grenzsteine
Im April 2025 wurden die nordwestlich benachbarten Grenzsteine Nummer 2 und 4 (Dreimärkerstein Oesfeld-Oberbalbach-Messelhausen) ebenfalls aufgefunden.
Siehe auch
- Grenze des Landkreises Würzburg zu Baden-Württemberg
- Dreimärkersteine in Stadt und Landkreis Würzburg
- Oesfeld