Dreimärkerstein Bernsfelden-Oesfeld-Vilchband
Der Dreimärkerstein Bernsfelden-Oesfeld-Vilchband markiert das Zusammentreffen der Gemarkung Oesfeld mit den Baden-Württemberger Gemarkungen Bernsfelden und Vilchband. Bei Bernsfelden handelt es sich um die Exklave Bowiesen.
Lage
Der Dreimärkerpunkt befindet sich westlich von Oesfeld an der Grenze zwischen den Flurlagen „Im Alten Feld“ und „Bowiesener Höhe“. Der angrenzende Wald von Vilchband wird „Heide“ [1] und die Felder von Bowiesen werden „Feldäcker“ genannt.
Beschreibung
An der Stelle wurde nach längerem Suchen ein umgefallener, halb mit Erde bedeckter Grenzstein mit quadratischen Querschnitt gefunden, der keinerlei Markierungen aufweist. In der Gemarkungskarte von Vilchband hat der Grenzstein die Nummer 22. [1] Folgt man der Zählung entlang der Württemberger Grenze ergäbe sich die Grenzsteinnummer 466 mit einer gewissen Unsicherheit aufgrund des unzureichenden Kartenmaterials.
Besonderheiten
Aufgrund der Lage von Bowiesen als Exklave treffen an dem Grenzstein dieselben Gemarkungen zusammen wie an dem etwa 1,5 entfernten Dreiländerstein. Letzterer Dreimärkerstein ist durch einen großen, dreieckigen Grenzstein markiert, der „Weiße Stee“. Die angrenzende Flurlage heißt „Am Dreimärker“. Der Zwillingsbruder dieses Steins wird im Gegensatz dazu stiefmütterlich behandelt.
Siehe auch
- Grenze des Landkreises Würzburg zu Baden-Württemberg
- Dreimärkersteine in Stadt und Landkreis Würzburg
- Oesfeld