Domkapitelsche Kellerei (Frickenhausen)
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Die ehemalige Domkapitelsche Kellerei war Verwaltungssitz des Würzburger Domkapitels in Frickenhausen am Main.
Geschichte
Das Gebäude ist die ehemalige wurde 1475 unter Wilhelm zu Limpurg errichtet durch den Domherrn Georg von Ellrichshausen zum Amtssitz ausgebaut. Auch die benachbarten Orte Eibelstadt, Randersacker und Theilheim waren in den Besitz des Domkapitels gekommen. Dieser Besitz wurde in der Amtskellerei verwaltet, die dem Obleiamt des Domkapitels nachgeordnet war. Das Domkapitel verfügte über vogteiliche Rechte. Hochgerichtlich waren die Untertanen der Cent Ochsenfurt zugeordnet. Nach der Säkularisation 1802 wurde die Kellerei aufgehoben und die Orte dem Landgericht Ochsenfurt zugeordnet.
Baubeschreibung
Die ehemalige Domkapitelsche Kellerei ist ein zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, sowie südlichem Anbau mit Fachwerkobergeschossen und Satteldach, im Kern aus 15. Jahrhundert. Die Inschriftentafel bezeichnet das Jahr 1475. Die heutige Erscheinungsweise stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Heutige Nutzung
Heute ist das Weingut-Hotel Meintzinger (Frickenhausen am Main) Eigentümer der Immobilie.
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Frickenhausen am Main, Nr. D-6-79-131-24
- Alfred Schröcker (Bearb.): Statistik des Hochstiftes Würzburg um 1700, ISBN: 3-8771-7031-5, S. 12.