Degenhard von Hüningen
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Degenhard von Hüningen († 1243) war Domscholaster im Bistum Würzburg und Propst in Stift Haug.
Leben und Wirken
Degenhard wird erstmals als Kanonikus am 23. August 1215 erwähnt. Ein absolviertes Auslandsstudium in Kirchenrecht erscheint gesichert. Zwischen 1220 und 1243 ist er als Scholasticus des Domkapitels bezeugt. 1224 wird er Propst in Stift Haug als Nachfolger von Bischof Dietrich von Homburg. Ab 1234 wirkt er als Protonotar der Reichskanzlei bei König Heinrich VII. bis zu seiner Amtsenthebung ein Jahr später. Um 1235 sind Degenhards Lehensgüter in Leinach erwähnt.
Siehe auch
Quellen
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Nr. 1278, I, S. 112.
- Enno Bünz: Stift Haug in Würzburg. Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstiftes im Mittelalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN: 3-525-35444-4, S. 548 ff.