Carsten Lichtlein

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Handballtorwart Carsten Lichtlein

Carsten Lichtlein (* 4. November 1980 in Würzburg) ist Profi-Handballer und war von Ende 2001 bis 2022 Torwart der Deutschen Handballnationalmannschaft. Er begann seine sportliche Karriere bei der TG Heidingsfeld.

Sportliche Laufbahn

Lichtlein begann bereits mit vier Jahren das Handballspiel, auch sein Vater Artur Lichtlein und seine Schwestern waren in dieser Sportart aktiv. Er besuchte die Heidingsfelder Walther-Grundschule und das Röntgen-Gymnasium. Bis zum Abitur war er bereits in die Nationalmannschaft aufgestiegen. Bis zur A-Jugend spielte er mit der TG Heidingsfeld in der bayerischen Oberliga. Dann beim TV Kirchzell im Odenwald. Nach dem Abitur wechselte er zum TV Großwallstadt. Als Sportsoldat in der Sportfördergruppe der Bundeswehr konnte er weiter seinen sportlichen Ambitionen nachgehen. Von 2005 bis 2013 spielte Lichtlein für den TBV Lemgo als Torwart, von 2013 bis 2019 für den VfL Gummersbach, von 2019 bis 2020 für den HC Erlangen und von 2020 bis 2022 für den GWD Minden. Anschließend beendete er seine aktive Karriere. Seit dem Sommer 2022 ist Lichtlein bei der MT Melsungen als Torwarttrainer tätig. Weiterhin steht er für den Notfall als Torwart zur Verfügung.

Sportliche Erfolge

Ab der Saison 2000/01 bis zu seinem vorerst letzten Spiel am 12. Juni 2022 bestritt Lichtlein 712 Bundesliga-Partien und parierte 547 Siebenmeter, jeweils Bundesliga-Rekord.

  • Bei der Jugendeuropameisterschaft 1999 in Portugal wurde er zum besten Torhüter des Turniers gewählt.
  • 2001 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in der Schweiz und an den Militärweltmeisterschaften in Syrien teil. Bei letzterer wurde die Bronzemedaille erreicht.
  • Sein erstes Länderspiel mit der deutschen Nationalmannschaft absolvierte er am 27. November 2001 in Aichwald gegen Österreich.
  • 2003 Vize-Weltmeister
  • 2004 Europameister in Slowenien
  • 2007 Weltmeister in Deutschland
  • 2015 Teilnahme Weltmeisterschaft in Quatar
  • 2016 Europameister in Polen

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

  • Presseartikel der Stadt Würzburg zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt vom 13. Juni 2016.

Weblinks

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