Caritas Müller
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Sr. M. Caritas Müller OSA (Taufname: Hermine) (* 1932 in Bastheim/Rhön; † 18. Juli 2021 in Würzburg) war Ordensfrau, Organistin und langjährige Gemeindeschwester der Pfarrei Unsere Liebe Frau.
Leben und Wirken
Nach der Volksschule besuchte sie von 1946 bis 1948 die Kirchenmusikschule in Münnerstadt und legte ihr Examen als Organistin ab. Im Anschluss besuchte sie bis 1949 die Kirchenmusikschule in Regensburg. 1950 trat sie in die Gemeinschaft der Ritaschwestern ein. 1953 legte Müller das zeitliche, 1956 das Ewige Gelübde ab. Ab 1954 wirkte sie als Präfektin der Klosterschule, ab 1964 war sie für die Kandidatinnen verantwortlich. Von 1969 bis 1971 absolvierte Müller zunächst das Studium bei „Theologie im Fernkurs“ der Katholische Akademie Domschule und besuchte dann das Religionspädagogische Seminar.
Gemeindereferentin in Würzburg
Im Oktober 1971 begann ihr Einsatz in der Pfarrei Unsere Liebe Frau in Würzburg. Mit der Verleihung der Missio canonica im Jahr 1972 war sie offiziell Seelsorgehelferin (heute: Gemeindereferentin). 1994 beendete Müller ihren Dienst für das Bistum Würzburg.
Sie leitete von da an Konvente im Würzburger Mutterhaus, in Walldürn und in Hausen. Um im Gesprächsladen des Augustinerklosters mitarbeiten zu können, qualifizierte sie sich über zwei Jahre hinweg mit dem Kurs „Personenzentrierte Gesprächsführung und beratende Seelsorge“ in Germershausen. Von 1995 bis 2007 arbeitete Müller dann im Würzburger Gesprächsladen mit. Als Organistin und Chorleiterin wirkte sie ihr Leben lang im Mutterhaus in der Sanderau.
Ehrungen und Auszeichnungen
Für mehr als 50 Jahre Organistendienst wurde sie 2007 mit der Ehrennadel der Diözese ausgezeichnet.
Letzte Ruhestätte
Ihre letzte Ruhe fand sie am 21. Juli 2021 im Kongregationsgrab der Ritaschwestern auf dem Würzburger Hauptfriedhof.