Bruno Günder
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Dr. h.c. Bruno Günder (* 31. Juli 1872 in Würzburg, † 29. April 1951 in München) war Jurist und von 1929 bis 1932 Regierungspräsident von Unterfranken und Aschaffenburg.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Sohn war der spätere unterfränkische Regierungspräsident Heinz Günder.
Leben und Wirken
1893 absolvierte er nach Abschluss seines Jurastudiums an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg den Vorbereitungsdienst beim Bezirksamt Mellrichstadt, danach folgte ein Jahr freiwilliger Militärdienst beim 9. bayer. Infanterie-Regiment. Ab 1895 war Günder zunächst beim Bezirksamt Kitzingen, ab 1896 am Landgericht Würzburg tätig. Danach folgten noch diverse staatliche Stellen mit Beförderung bis ins Hauptamt des Landesversicherungsamtes.
Regierungspräsident
Nachdem er ab 1. November 1926 Senatspräsident geworden war, übernahm Günder am 1. Oktober 1929 das Amt des Regierungspräsidenten von Unterfranken und Aschaffenburg. Auf eigenes Ansuchen wurde er zum 1. Dezember 1933 in den einstweiligen Ruhestand versetzt, der mit Erreichen der Altersgrenze zum 1. September 1937 endgültig wurde.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1932: Ehrendoktor der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg.