Berthold Scheuring

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Berthold Scheuring (* 13. Dezember 1904 in Bischbrunn; † 14. Juni 1985 in Ochsenfurt) war katholischer Geistlicher und von 1936 bis 1971 Krankenhausseelsorger am Universitätsklinikum Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Scheuring wurde nach dem Theologiestudium 1928 zum Priester geweiht. Danach war er zunächst Kaplan in Forst, Wiesenfeld und Krombach. Von 1929 bis 1931 war er in der Stadtpfarrei St. Josef (Grombühl) tätig und anschließend Präfekt am Vinzentinum.

Pfarrer im Luitpoldkrankenhaus

Zwischen 1936 und 1971 war Scheuring Seelsorger im Luitpoldkrankenhaus.

Ehrenamtliches Engagement

Scheuring engagierte sich als Geschäftsführer für die von Josef Hofmann im Jahr 1941 initiierte „Arbeitsgemeinschaft für religiöse Volkskunde in Mainfranken“. Scheuring war leidenschaftlicher Sammler, der auf eigene Faust den Grundstock für ein Diözesanmuseum zu schaffen suchte, und dafür über 2.000 Objekte fast ausschließlich religiösen Charakters (Hinterglasbilder, Ölgemälde, Klosterarbeiten, Skulpturen, liturgische Geräte u.a.) zusammentrug.

Nachlass

Seine Sammlung befindet sich seit 1986 im Besitz der Diözese Würzburg.

Siehe auch

Quellen

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 127
  • Heidrun Alzheimer: Volkskunde in Bayern - Ein biobibliographisches Lexikon der Vorläufer, Förderer und einstigen Fachvertreter. Würzburg 1991, S. 234 f.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.