Bahnhof Reichenberg
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Lage: Reichenberg, Bahnhofstraße
Kategorie: 5, Haltepunkt
OpenRailwayMap
Kursbuchstrecke: Würzburg-Stuttgart (KBS 780) (km 148,6)
Eröffnung: 25. August 1866
Stilllegung: 1977
Geographische Höhe: 251 m
Der Bahnhof Reichenberg der Marktgemeinde Reichenberg war bis 1977 in Betrieb.
Lage
Das Bahnhofsgebäude befand sich südlich des Ortes an der Staatsstraße 511 am Ende der Bahnhofstraße
Geschichte
Der alte Reichenberger Bahnhof lag seit Eröffnung der Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart am Streckenkilometer 148,6 im Jahr 1866 weit außerhalb des Ortszentrums an der Straße nach Lindflur. Der Standort wurde offenbar gewählt, da im Ortskern der Platz für ein großes Bahnhofsareal nicht vorhanden war und nur eine gemeinsame Bahnstation für die Gemeinden Lindflur, Uengershausen und Reichenberg von Badischer Seite geplant war.
Obwohl auf dem Gebiet des Königreichs Bayern gelegen, wurde der Bahnhof und dessen Organisation von der Badischen Staatseisenbahn betrieben. Bis zum Ende der Deutschen Bundesbahn gehörte Reichenberg als letzter Bahnhof auf der Strecke organisatorisch noch zur Bundesbahndirektion Stuttgart.
Ende der Personenbeförderung
Dem Standort, rund 800 m vom Zentrum der Marktgemeinde entfernt, war geschuldet, dass die Frequentierung durch Fahrgäste zugunsten der Busverbindung aus Heidingsfeld immer geringer geworden war. Mit dem Ende des Dampflokzeitalters im Streckendienst diente der alte Bahnhof ab 1977 nicht mehr als Station zur Personenbeförderung und wurde stillgelegt.
Heutige Zeugnisse
Das ehemalige Bahnhofsgebäude (Bahnhofstraße 46) wird heute gewerblich und privat genutzt. Ebenso ist noch die Güterhalle (Bahnhofstraße 48) erhalten, die als Wohnhaus genutzt wird. Am Nordende des ehemaligen Bahnhofsgeländes führt in Verlängerung der Straße Am Maßbach bei Streckenkilometer 148,8 ein schienengleicher, nur durch versetzte Gitter gesicherter Fußgängergang über die Gleise der Bahnstrecke.
Ehemaliges Bahnhofsgebäude
Ehemalige Güterhalle
Bahnhof Reichenberg Fußgängerübergang
