Antonius Lauck
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P. Antonius Lauck OESA (* 1752; † 1827) war katholischer Geistlicher und Prior des Augustinerklosters in Würzburg.
Prior in Würzburg
1813 wurde das Gebäude des Augustinerkloster St. Georg in der Augustinerstraße als Militärhospital zum Lazarett umfunktioniert und ein Lehrerseminar darin untergebracht. Die Mönche mussten die Gebäude räumen, um in das weitgehend leerstehende, von Prior Antonius Lauck vom Großherzog Ferdinand III. von Toskana, der per Dekret bereits am 4. Dezember 1806 zunächst den Bestand des Kloster gesichert hatte. Er übergab zunächst als Provisorium die Gebäude an die Ordensmänner und später erwarb der Augustinerkonvent das säkularisierte Dominikanerkloster am Dominikanerplatz. Am 1. Oktober 1813 hielten die Augustiner im neuen Domizil erstmals ihren Gottesdienst ab. Auch nach dem Ende des Großherzogtum Würzburg wurde das Kloster aufgrund der Sozialtätigkeit der Augustiner nicht aufgehoben. [1] Zum unabhängigen Priorat wurde das Kloster allerdings erst 1847 wieder erhoben.
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde die Antonius-Lauck-Straße im Stadtbezirk Heidingsfeld benannt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Wolfgang Weiß: Die katholische Kirche im 19. Jahrhundert. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN: 978-3-8062-1478-9, S. 430–449 und 1303, hier: S. 430 und 435 f.