Adam Hammer
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Adam Hammer (* 1866; † 1953) war Kommunalpolitiker und 1. Bürgermeister der Gemeinde Rottendorf.
Politische Laufbahn
Adam Hammer war von 1912 bis 1933 1. Bürgermeister der Gemeinde Rottendorf. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Freistaat Bayern Arbeiter- und Bauernräte gebildet. Da diese zunächst spontan und ohne klare Vorstellung ihrer politischen Ziele entstanden, erschienen am 28. November 1918 in der Bayerischen Staatszeitung (Nr. 277) Richtlinien für dieselben. In jeder Gemeinde sollte ein Arbeiter- und Bauernrat gebildet werden. Als sein Zweck und seine Aufgabe wurde die unmittelbare Heranziehung der ländlichen Bevölkerung zur politischen und wirtschaftlichen Mitarbeit genannt. Die Räte hatten die Wünsche, Anregungen und Beschwerden der Bevölkerung zu vertreten.
In den Gemeinden wie Rottendorf mit einer Einwohnerzahl bis 1.500 durften maximal sieben Räte gewählt werden. In Rottendorf fiel die Wahl als Vertreter der Arbeiter auf Georg Braun und Michael Grösch, als Bauernräte auf Bürgermeister Adam Hammer, Franz Emmerling, Christian Och, Kunigunde Schwab und als Vertreter der im öffentlichen Dienst Tätigen auf Hauptlehrer Biener. Bürgermeister Hammer wurde zudem am 30. Dezember 1918 als Vertreter in den neunköpfigen gemeinsamen Bezirks-Arbeiter- und Bauernrat gewählt.
Ehrenamtliches Engagement
1890 hatte er laut Aufzeichnungen der Vereinschronik das Amt des 1. Vorsitzenden des TSV Rottendorf inne. Er gehörte dem Gründungsvorstand des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins an und war von 1903 bis 1914 Kassier des Vereins.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Informationen und mehr aus und über Rottendorf, S. 11
- Angela Treiber: Rottendorf - Zur Geschichte einer unterfränkischen Gemeinde. Hrsg.: Gemeinde Rottendorf, Selbstverlag, Rottendorf 1991, S. 360, 362, 429, 505
