12. königlich-bayerisches Infanterie-Regiment
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Das 12. königlich-bayerische Infanterie-Regiment war Teil der königlich-bayerischen Armee und bis 1848 in Würzburg stationiert.
Geschichte
Das Regiment wurde am 16. Juli 1814 als Bayerisches Linien-Infanterie-Regiment „Würzburg“ in Würzburg aufgestellt und am 14. August 1814 als 12. Linien-Infanterie-Regiment in Dienst gestellt. Am 15. September 1814 gab das Regiment die Würzburger Fahnen an das Zeughaus in Würzburg ab und am 1. Juni 1823 wurde Prinz Otto von Bayern zum Inhaber des Regiments ernannt, das nunmehr die Bezeichnung 12. Linien-Infanterie-Regiment „Prinz Otto von Bayern“ führte. Nach der Wahl des Prinzen zum König Otto von Griechenland wurde das Regiment 1832 bzw. 1835 in 12. Infanterie-Regiment „König Otto von Griechenland“ umbenannt.
Ende der Regimentszeit in Würzburg
Das Regiment wurde bis auf das III. Batallion von 28. März bis 6. August 1848 in die Pfalz verlegt. Der Regimentsstab verlegte schließlich im November 1849 auch die restlichen Regimentsteile endgültig von Würzburg nach Landau in der Pfalz und ab 1851 weiter nach München. Ihren Platz in Würzburg nahm dafür das 9. königlich-bayerisches Infanterie-Regiment ein.
Während des Deutschen Krieges kämpfte das Regiment nochmal in Unterfranken, zunächst in der Schlacht bei Kissingen, wo das Regiment umfangreiche Verluste verzeichnen musste und am 25. Juli 1866 im Gefecht bei Helmstadt, wo das Regiment keine Verluste hinzunehmen hatte. Das Regiment, mit dem neuen Regimentsnamen Prinz Arnulf wurde am 14. Dezember 1918 an ihrem letzten Regimentsstandort Neu-Ulm demobilisiert und schließlich aufgelöst.
Siehe auch
- Großherzoglich-Würzburgisches Infanterie-Regiment
- 9. königlich-bayerisches Infanterie-Regiment
- Gefecht bei Helmstadt
- Philipp von Nastvogel
- Christian Anton Kolb