Christoph Andreas Imhoff

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Christoph Andreas Imhoff

Christoph Andreas Imhoff (* 16. August 1608; † 7. Januar 1683) war Patrizier, Hauptmann in schwedischen Dienste und Lehensherr der Marktgemeinde Helmstadt.

Familiäre Zusammenhänge

Imhoff entstammte einer Nürnberger Patrizierfamilie und war Neffe des letzten Helmstadter Dorfherren Hans Wilhelm Haller II von Hallerstein.

Leben und Wirken

Er war Pfleger in Lichtenau, später Respondent und Präfekt in Altdorf bei Nürnberg.

Lehensherr in Helmstadt

Als sein Onkel Hans Wilhelm Haller II. von Hallerstein am 26. September 1663 kinderlos verstarb, nahm Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn das Lehen Helmstadt als entmannt in Besitz. Hierzu war er nicht berechtigt, da nun eigentlich die weibliche Erbfolge hätte eintreten müssen, nämlich die Schwester des Hans Wilhelm Haller II. von Hallerstein. Diese war zwar bereits vor ihrem Bruder gestorben, doch war ihr Sohn aus zweiter Ehe, Christoph Andreas Imhof, erbberechtigt. Als dieser erfuhr, dass der Würzburger Fürstbischof Helmstadt in Besitz genommen hatte, suchte und fand er die Unterstützung beim Rat der Stadt Nürnberg. Mit dessen Hilfe gelang es ihm unter Vorlage seines Stammbaumes und des Lehenvertrages, in dem die Ansprüche beiderlei Geschlechter festgehalten wurden, die Räte des Fürstbischofs von seinen Ansprüchen zu überzeugen. 1664 erhielt er Helmstadt als Lehen und nannte sich von nun an „Imhoff von und zu Helmstadt“. Das Rittergut der Freiherren von Imhoff fiel nach der Mediatisierung 1806 durch das Großherzogtum Würzburg mit diesem 1814 an das Königreich Bayern.

Posthume Würdigung

Nach ihm ist die Von-Imhof-Straße in Helmstadt benannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

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