Universitätsklinikum Würzburg

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Das Universitätsklinikum Würzburg (kurz: Uniklinik) im Stadtbezirk Grombühl wurde im Zeitraum 1912-21 als Luitpoldkrankenhaus eingerichtet und (gemäß seiner ursprünglichen Grundkonzeption) um 1926 [1] fertiggestellt. Heute umfasst die Institution 19 Kliniken mit Polikliniken, drei selbständige Polikliniken und vier klinische Institute. Neben der Krankenversorgung dient die Uniklinik auch der Forschung und Lehre, insgesamt sind über 5.300 Mitarbeiter (davon 4.792 Vollzeit-Stellen) beschäftigt. Pro Jahr werden über 55.000 Patienten vollstationär und rund 230.000 Kranke ambulant behandelt. Das Klinikum hat eine Gesamtkapazität von 1.430 Betten. [2]

Chronik

Ehemalige Chirurgische Universitätsklinik

(Weitere Eckdaten der Geschichte; hier Zitate daraus)

Kliniken und Zentren

Gesundheitszentrum ZOM / ZIM, Häuser A1-A4

Universitäts-Kopfklinikum

Augenklinik und Poliklinik), Häuser B1/B2

Haut-, Frauen- und Kinderklinik, Forschungszentren (u.a. Rudolf-Virchow-Zentrum) (Bereich C und D)

Zentrum für Psychische Gesundheit

(Bereich F)

Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit

(Bereich G)

Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung (IZKF)

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin

Bildergalerie

Blutspende und Knochenmarktypisierung

Am Institut für klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie kann Blut gespendet werden (Terminvereinbarung unter 0931/201-31230). Hier werden auch potentielle Stammzellspender registriert und in die Spenderdatei des Netzwerk Hoffnung aufgenommen. Standort: ZIM, Gebäude A3, Ebene -3 (3. UG).

Ausbildung, Lehre

Berufsfachschulen

Der Uniklinik sind medizinische Berufsfachschulen in den Bereichen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Hebammen, Physiotherapie, Diätassistenten, Massage und Medizinisch-technische Assistenz angegliedert.

Akademische Lehrkrankenhäuser

Neben dem Universitätsklinikum gibt es im Stadtgebiet drei weitere akademische Ausbildungskliniken:

Baumaßnahmen und Planungen

  • Die Kopfklinik (Häuser B1 und B2) soll für 200 Millionen Euro neu gebaut werden. Widerstand gibt es jedoch von Seiten des Denkmalschutzes. [15]
  • Für eine bessere Erschließung des Klinikgeländes hat die Regierung von Unterfranken ein Baurecht für die Erweiterung der Linie 1 und Linie 5 um 1,3 Kilometer erteilt. Ursprünglich sollte die Realisierung 2012/2013 abgeschlossen sein und 10,5 Millionen Euro kosten.[16] Inzwischen geht man jedoch von einer Fertigstellung im Jahr 2024 aus; die Kosten sollen 15,5 Millionen Euro betragen (Gesamtkosten 38 Millionen Euro abzüglich 22,5 Millionen Euro Zuschuß vom Freistaat).[17] Neue Haltestellen sind im Bereich der Frauen- und Kopfklinik, des Gesundheitszentrums ZOM/ZIM und der geplanten Park&Ride-Anlage nordwestlich des KfH-Nierenzentrums vorgesehen.

Krankenhauskapelle

Service

Klinik-Bus

Der kostenlose Shuttle-Bus ermöglicht allen Patienten und Besuchern die Anbindung vom Parkplatz A+B zur jeweiligen Klinik und verbindet die einzelnen Bereiche des Klinikumsgeländes. Der Bus fährt im 16-minütigen Rhythmus, beginnend am Parkplatz A/B am Straubmühlweg die Bereiche ZOM/ZIM / Kopfklinikum (A/B), HNO-Klinik (B2), Hautklinik (D20, D8), Frauenklinik (C15) und ZOM/ZIM (A1, A2, A3, A4) an und von dort aus wieder zum Parkplatz A/B. [18]

W-LAN

Das Universitätsklinikum Würzburg bietet den Patienten als Dienstleistung die Internet-Nutzung über WLAN an. Diese kostet zwei Euro pro Tag (Flatrate) und ist in fast allen Klinik-Bereichen möglich.

In vielen Bereichen ist auch das kostenlose BayernWLAN verfügbar.

Friseur und Kosmetik

Mit der Fertigstellung des Zentrum Innere Medizin (ZIM) wurde dort auch ein Damen- und Herren-Friseursalon zwischen A3 und A4, Ebene 0, eröffnet. Zwischenzeitlich wurde dieser jedoch geschlossen.

Kontakt

Postadresse

Universitätsklinikum Würzburg
Josef-Schneider-Straße 2
97080 Würzburg
Telefon: 0931-201-0
E-Mail: info@ukw.de

Lage, Erreichbarkeit

Die Universitätsklinik befindet sich großteils im Stadtbezirk Grombühl.

► Lageplan der Uniklinik

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man mit der Straßenbahn (Linie 1 und 5 Richtung Grombühl) zum Areal an der Josef-Schneider-Straße fahren. Zum höher gelegenen ZIM/ZOM gibt es zusätzlich ab der Haltestelle Pestalozzistraße einen Busanschluss (Linie 24).

Das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit ist davon abweichend in der Altstadt am Pleicherwall (nahe dem CCW) lokalisiert.

Siehe auch

Literatur

  • Helmut Röckl: Die Universitätskliniken im Staatlichen Luitpoldkrankenhaus zu Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 975-984
  • August Lommel: Das Staatliche Luitpoldkrankenhaus in Würzburg, München 1925
  • Das staatliche Luitpoldkrankenhaus zu Würzburg. Die ersten fünf Jahre des Vollbetriebes 1921-1926 bzw. 1923-1928, hrsg. von F. König, Berlin 1924

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Helmut Röckl: Die Universitätskliniken im Staatlichen Luitpoldkrankenhaus zu Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 975-984, S. 977 f.
  2. Uniklinik: Geschäftsbericht 2014
  3. Gerald Metz: Das Archiv der Würzburger Universitätsklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten und seine Bestände, Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 9 (1991), S. 37-55, S. 37
  4. Gerald Metz, a.a.O.
  5. Josef Ströder, unter Mitarbeit von J. Sauerbier und A. Derks: Zur Geschichte der Kinderheilkunde und der Kinderklinik der Universität Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 897-908, S. 899 f.
  6. Helmut Röckl: Die Universitätskliniken im Staatlichen Luitpoldkrankenhaus zu Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 975-984, S. 976
  7. Karl-Heinrich Wulf: Die Universitäts-Frauenklinik und Hebammenschule Würzurg (1932-1982), in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 921-926, S. 921
  8. einBlick: Gedenkstele für Opfer von NS-Verbrechen eingeweiht (24. März 2015)
  9. Kurt Kochsiek und Peter Deeg: Die Geschichte der medizinischen Universitätsklinik im Luitpoldkrankenhaus 1921-1981, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 909-919, S. 912
  10. Karl-Heinrich Wulf: Die Universitäts-Frauenklinik und Hebammenschule Würzburg (1932-1982), in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 921-926, S. 921 f.
  11. Brigitte Becker (verw. Günter): Die Anfänge der Kinderpsychiatrie und -neurologie in Würzburg, Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 1 (1983), S. 147-149; S. 147 f.
  12. Georg Schaltenbrand: Laudatio auf Joachim Gerlach. Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 1 (1983), S. 275-278; S. 277
  13. Hubert Frohmüller: Geschichte der Urologie an der Universität Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 957-973, S. 966
  14. Helmut Röckl, a.a.O., S. 978 f.
  15. Main-Post: „Am Hubland passiert die Zukunft“ (17. Januar 2011)
  16. Main-Post: „Bahn frei für Straba in Grombühl“ (28. März 2010)
  17. Main-Post: „Linien 1 und 5 in Grombühl: Vertrag ist unterzeichnet“ (26. Dezember 2019)
  18. Uniklinik: Shuttle-Bus

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