Will Klinger-Franken
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Will Klinger-Franken (* 21. September 1909 in Veitshöchheim; † 31. März 1986 in Ramsau/Berchtesgadener Land) war Restaurator, Kirchen- und Kunstmaler.
Leben und Wirken
Will wurde bereits als Sechsjähriger von Peter Würth im Zeichnen unterrichtet. In Würzburg erhielt er ab 1923 eine Ausbildung zum Kirchenmaler und wurde von Heiner Dikreiter an der Städtische Werkkunstschule unterrichtet. 1925 eröffnete er sein erstes Atelier in Würzburg. 1930 zog Klinger mit seinem Atelier nach München und nahm dort ein zehnjähriges Studium an der Akademie der Bildenden Künste auf. Ab 1940 arbeitete er als Restaurator für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er zunächst in Benediktbeuern und ab 1948 in seinem Geburtsort, wo er nahe des Hofgarten Veitshöchheim sowohl Wohnung als auch Atelier einrichtet. 1948 ist er Gründungsmitglied des Berufsverband bildender Künstler Unterfrankens. Die Sommermonate verbrachte er im Chiemgau oder im Berchtesgadener Land, wo er sich ab 1960 ein Haus errichtete und dorthin übersiedelte.
Oeuvre
Im Mittelpunkt seines Werks steht die Natur bzw. die Landschaft. Licht und Schatten, Farbe und Struktur sind Elemente seiner expressiven Bildsprache. In seinen Arbeiten aus der Nachkriegszeit hält er das zerstörte Würzburg, die im Wiederaufbau befindlichen Hafen- und Industrieanlagen, aber auch die fränkische, bäuerliche Landschaft seiner Heimat fest.