Wegkreuz Mädelhofer Straße (Waldbrunn)

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Wegkreuz an der Mädelhofener Straße in Waldbrunn

Das Wegkreuz Mädelhofer Straße ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Waldbrunn.

Standort

Das Kruzifix befindet sich kurz nach dem Ortsausgang an der Kreisstraße WÜ 12 nach Mädelhofen.

Geschichte

Das Denkmal steht auf einem Podest und hat seit der Renovation von 2005 noch durch einen zusätzlichen (Sandstein-)Stufenkranz als weiteren Unterbau vorteilhaft an Höhe gewonnen. Infolge der Flurbereinigung in den 1960er Jahren ging das Feldkreuz ins Eigentum des Landkreises über. Das Denkmal hatte bis dahin durch Umwelteinflüsse schon sehr gelitten, der halb verfallene Korpus (aus gelbem Sandstein) wurde zu damaliger Zeit ganz entfernt.

Auf Drängen der Gemeinde Waldbrunn hat sich der Landkreis nach langen Verhandlungen schließlich 1990 zur Übernahme der Kosten einer Generalsanierung bereit erklärt. Dabei konnte auch wieder ein Ersatzkorpus aus (rotem) Sandstein angebracht werden. Bei der Neuversetzung 1991 wurde der Standort allerdings einige Meter talwärts verlegt. Nachdem der Verein für Gartenbau und Blumenfreunde Anfang 1992 noch zwei Kaiserlinden pflanzte, konnte Pfarrer Jobst Lehmann dann bei der Flurprozession dem Wegkreuz den kirchlichen Segen erteilen.

Anscheinend traten bei der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt 2002 bedingt durch Erneuerung von Kanalisation und Versorgungsleitung jedoch kleinere Setzungen um das Kreuz auf, denn in der Folgezeit neigte es sich bedenklich zur Straße und es war erneut Handlungsbedarf vonnöten. Nachdem auch wieder Ausbesserungs- und Säuberungsarbeiten anstanden, beauftragte die Gemeinde im Sommer 2005 einmal mehr die Firma Grimm damit. Im Herbst konnte es dann auf dem zwischenzeitlich angeglichenen Fundament wieder gerade aufgerichtet versetzt werden, nun aber - wie bereits erwähnt - aus der Böschungssenke erhöht durch einen Stufenkranz.

Beschreibung

„Wegkreuz, Kruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bez. 1905.“

Inschriften

  • Postament: Gekreuzigter Herr / Jesus Christus / Erbarme dich unser / und bewahre uns vor / einen jähen Tod
  • Fuß des Postaments: Zum Andenken den 1874 hier gestorbenen / Andreas Klüpfel / Errichtet von den Eheleuten / Andreas u. Kunigunde Klüpfel 1905 [1]

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Hinweise

  1. Ein Herzschlag hatte dem Vater Andreas Klüpfel dreißig Jahre zuvor auf dessen Acker ein plötzliches Ende gesetzt.

Kartenausschnitt

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