Valentin Zang

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Valentin Zang (* 13. Februar 1644 in Sommerach/Main; † 7. April 1723 in Frickenhausen am Main) war Büttnermeister, zweiter Ortsbürgermeister und stiftete die örtliche Weinbergskapelle.

Leben und Wirken

Zang erlernte den Beruf bei Klosterbüttner Georg Weber in Münsterschwarzach. Dort lernte er den Frickenhäuser Ratsherrn und Büttnermeister Lorenz Neubert kennen, der ihn einlud, nach Frickenhausen überzusiedeln. Am 3. Oktober 1667 heiratete er Neuberts Tochter Katharina. die aber bereits am 2. Juni 1680 an der Pest verstarb. Nach ihrem Tod vermählte er sich am 24. Dezember 1681 mit Katharina Örter, der Tochter des Ratsherrn Örter.

Politische Laufbahn

Am 28. August 1674 wurde er in den Gemeinderat gewählt und schied 1712 auf eigenen Wunsch als zweiter Bürgermeister aus.

Kapellenstifter

1692 wurde Zang von einer vollständigen Leibeslähmung an allen Gliedern befallen. In seiner Not legte er ein Versprechen ab: Wenn ihn Gott von seinem Leiden befreie und ihm die Gesundheit wieder schenke, wolle er zu Ehren seines Namenspatrons und aller Heiligen eine Kapelle bauen lassen. Seine Bitte fand Erhörung.

Der Bau der Kapelle konnte jedoch nicht sofort in Angriff genommen werden, da zuvor einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen waren. Erst 1699 bestätigten Bischöfliches Ordinariat und Domkapitel die Stiftung. Die Gemeinde stellte auf dem Hutberg den Bauplatz zur Verfügung. Am 16. April wurde der Grundstein gelegt und am 9. September 1699 fand die feierliche Weihe der Kapelle statt.

Lebensende und letzte Ruhestätte

Zang starb infolge eines Schlaganfalls im Jahre 1723. Man setzte ihn gemäß seinem Wunsch vor dem Altar in der Kapelle bei.

Posthume Würdigung

Nach dem Stifter wurde die Valentin-Zang-Straße in Frickenhausen am Main benannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

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