Valentin Werthmüller
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Valentin Werthmüller (* in Königshofen/Grabfeld; † 20. Januar 1693) war katholischer Geistlicher, zeitweise Stadtpfarrer von Röttingen und Kustos im Stift Neumünster.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Neffe war der Benediktinerpater und Ortspfarrer von Veitshöchheim Bonifatius Werthmüller.
Geistliche Laufbahn
Im November 1651 wurde er an der Universität Würzburg immatrikuliert. Nach dem Theologiestudium und der Priesterweihe war er zunächst Kaplan des Dompropstes und Domvikar. Am 16. November 1662 erhielt er ein Kanonikat im Stift Neumünster. Zur Bestreitung seines Lebensunterhalts wurde ihm am 4. April 1666 eine halbe, am 6. Mai 1670 eine ganze Pfründe zugesprochen. Am 25. Mai 1673 erfolgte seine Aufnahme ins Stiftskapitel. 1676 war er - offenbar nur für kurze Zeit - Stadtpfarrer in Karlstadt.
Stadtpfarrer in Röttingen
1682 wurde Werthmüller Stadtpfarrer in Röttingen, ein Amt, das er bis Anfang 1684 ausfüllte. Danach kehrte er ins Stift Neumünster zurück und wurde am 22. April 1684 als Ornatmeister, am 2. Oktober 1687 Kustos im Neumünster bestätigt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 424 (Germania Sacra Online)