Steinbrüche nördlich Kirchheim
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Die Steinbrüche nördlich Kirchheim bilden ein NATURA 2000-Gebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie im südlichen Landkreis Würzburg.
Lage
Das etwa 83,4 ha große FFH-Gebiet mit der Gebiets-Nr. 6325-371 besteht aus zwei etwa gleichgroßen Teilflächen nördlich von Kirchheim. Zwischen den Teilflächen verläuft die Staatsstraße 2296 von Kirchheim in Richtung Sellenbergerhof nach Kleinrinderfeld. Im Westen des FFH-Gebiets verlaufen der Rimbach und im Osten der Moosbach sowie die Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart. Im Norden befindet sich der Windpark Kirchheim auf dem „Rosenberg“. Das FFH-Gebiet wird schon seit längerem zur Gewinnung von Muschelkalksteinen genutzt. Der aktive Abbau beschränkt sich auf den südlichen Abschnitt der westlichen Teilfläche 01 und auf den westlichen Teil der östlichen Teilfläche 02. Das Gebiet ist zu etwa einem Drittel bewaldet. Der größte Waldbesitzanteil mit der Bezeichnung „Soldnersviertel“ (auch „Sellnersviertel“) mit ca. 17 ha in der Teilfläche 01 ist im Besitz der Gemeinde Kirchheim.
Erhaltungsziele
Erhalt ggf. Wiederherstellung eines der größten Gelbbauchunken-Habitate in Unterfranken in Sekundär(laich)habitaten mit den Laubwäldern als geeigneten Landlebensräumen in der Umgebung.
Weitere Schutzgebiete
- Das Naturdenkmal Steinbruch Kühruh liegt in der westlichen Teilfläche 01.
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Gebietsdaten NATURA 2000 „Steinbrüche nördlich Kirchheim“ bei lfu.bayern.de
- FFH-Gebiet „Steinbrüche nördlich Kirchheim“ im UmweltAtlas Bayern