Stadt Heidelberg
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Die Stadt Heidelberg war ein Restaurant in der Würzburger Leistenstraße im Stadtbezirk Steinbachtal.
Namensgeber
Namensgeber war die Lage an der Fernverkehrsstraße, der heutigen Bundesstraße 27, an den Neckar Richtung Heidelberg.
Geschichte
Mit der Errichtung der Löwenbrücke 1895 begann der Aufschwung der städtischen Naherholung im Steinbachtal, auf dem Nikolausberg und im Leistengrund. Zu Fuß wanderte die Bevölkerung beispielsweise zum Beerschen Felsenkeller am Weg zur Neuen Welt und schon am Beginn der Leistenstraße standen sich zwei Wirtshäuser gegenüber. Mutmaßlich wurde bereits beim Bau des Hauses 1899 dort eine gastronomische Nutzung vorgesehen. Hofrat Dr. Josef Balduin Kittel, Syndikus der Industrie- und Handelskammer, hat um 1920 eine Chronik des Leistengrundes verfasst, in der er die Gaststätte Stadt Heidelberg als „tadellos eingerichtet und mustergültig geführt“ beschreibt.
Im Verlauf der Jahre wurde mehrfach das Gastronomiekonzept und die Namensgebung geändert. Als „Eisenbahn“ zog es, ausstaffiert mit Loks und Waggons, Liebhaber von Modell-Eisenbahnen an. Nach zwei gescheiterten Intermezzi als „American Bar“ und Internet-Kneipe übernahm Werner Schneider im Jahr 2000 das Lokal und benannte es „Bistro Drop Off“ um. Vor allem bei Sportübertragungen auf dem Großbildfernseher war die Gaststätte gut besucht.
Angebot
In den holzvertäfelten Gasträumen wurde gutbürgerliche fränkische Küche angeboten.
Ende des Gastronomiebetriebes
Zum Jahreswechsel 2003/2004 endete der Pachtvertrag mit der Brauerei und wurde nicht verlängert. Nach dem Willen des Hausbesitzers sollten künftig Büroräume eingebaut werden. Dieses Lokal war das letzte seiner Art im Leistengrund, das vorrangig von der dort ansässigen Bevölkerung frequentiert wurde. Der letzte Wirt, Werner Schneider, ist heute Besitzer des Biertümpel in der Zeller Straße.
Heutige Nutzung
Das Gebäude wird heute vom Verlag Königshausen & Neumann als Firmensitz genutzt.
Siehe auch
Quellen
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort