St. Martin (Gaukönigshofen)
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St. Martin war die erste Pfarrkirche der Gemeinde Gaukönigshofen und eine der ältesten im Bistum Würzburg.
Geschichte
Bereits 741/742 wird Gaukönigshofen in einer Schenkungsurkunde Karlmanns bzw. der Gründungsurkunde des Bistums Würzburg mit einer eigenen Kirche erwähnt. Er vermachte dem Bischof von Würzburg unter anderem diese Kirche. Die eigentliche Schenkungsurkunde existiert nicht mehr. Die Tatsache der erfolgten Schenkung ergibt sich aber aus späteren Urkunden. So bestätigte Kaiser Ludwig der Fromme am 19. Dezember 822 in einer Urkunde die von Karlmann vorgenommene Schenkung. Über die Pfarrei übte seit 1326 das Kloster Oberzell das Patronatsrecht aus.
Bedeutung
In dieser Zeit gab es lediglich 27 Kirchen in einem Bistum, dessen Gebiet damals das heutige Bistum Fulda, das Bistum Bamberg, Teile von Erfurt/Meiningen und den ganzen Landschaftsbereich der Tauber umfasste.
Baugeschichte und Lage
Die Geschichte des ersten Gotteshaus ist relativ unbekannt, stand aber auf dem Areal der heutigen steinernen Nikolauskapelle, deren älteste Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen.
Patrozinium
Der hl. Martin von Tours (* 317 in Szombathely, † 8. November 397 (?) in Candes-Saint-Martin) war Bischof von Tours und teilte der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler. Patrozinium ist am 11. November.
Siehe auch
Literatur
- Sonderhofen in geschichtlicher Zeit auf sonderhofen.de
Weblinks
Kartenausschnitt
Ehemaliger Standort: