Sportgemeinschaft DJK Rimpar e.V.
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Die Sportgemeinschaft DJK Rimpar e.V. ist mit ca. 1200 Mitgliedern der größte Sportverein in Rimpar und bietet ein umfangreiches und breit gestreutes Sportangebot.
Geschichte
Kaplan Josef Stürmer regte im März 1928 die Gründung der DJK in Rimpar an. Eine Turnerriege wurde aufgebaut. Pfarrer Franz Bötsch erkannte die Leistungen der DJK an und trug entscheidend dazu bei, dass auch die erforderlichen Einrichtung und Gerätschaften zur Verfügung gestellt wurden. Der erste Rasenspielplatz entstand im Jahre 1929 auf der Höhe zwischen Rimpar und Maidbronn. Ein Teil der Pfarrscheune wurde als Übungsraum für die Turnerriege hergerichtet. Dies war praktisch die erste Turnhalle von Rimpar. Bereits 1930 gründete Kaplan Johann Schulz, der im selben Jahr aus Miltenberg nach Rimpar gekommen war, eine Rhönradabteilung. Im Mai 1930 wurde das erste Rhönrad gekauft. 1931 trat die Rhönradriege beim Katholikentag in Nürnberg auf und ein Jahr später war die Rimparer DJK beim großen Reichstreffen in Dortmund dabei, wo insbesondere die sportlichen Leistungen der Rhönradriege begeisterten. Am 29. Juni 1034 verbot das Ermächtigungsgesetz jede sportliche Betätigung kirchlicher Vereine. Die Pfarrscheune durfte nicht mehr von der sportlich begeisterten Jugend genutzt werden und der Sportplatz wurde von den braunen Machthabern der Schule, dem Jungvolk, der HJ (Hitlerjugend) und dem BDM (Bund Deutscher Mädel) zur Nutzung übergeben.
Nach dem Krieg begann im Mai 1949 wieder eine Turn- und Rhönradabteilung unter dem Namen DJK wieder mit dem Sportbetrieb. 1951 bereits wurde die Handballabteilung aus der Taufe gehoben.
Abteilungen
Die DJK Rimpar ist mir allen Abteilungen dem BLSV mit seinen jeweiligen Fachverbänden und dem DJK-Bundesverband angeschlossen.
- Handball
- Volleyball
- Tischtennis
- Karate
- Leichtathletik
- Bowling
- Schwimmen
- Gymnastik
- Ski-Freizeit
Vereinsheim
Seit Juni 2012 wurde eine vereinseigene Dreifachtrainingshalle errichtet.
Beste Leistungen
- 2013: Aufstieg der Rimparer Wölfe in die 2. Hallen-Handball-Bundesliga der Herren
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Christian Will, Werner Siegler: Das ist Rimpar - das Arbeiterdorf vor den Toren der Stadt Würzburg. Herausgegeben anläßlich der 25. Wiederkehr der fünffachen Primiz 1953/1978 und nach Vollzug der Gemeindegebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978. Kirchenstiftung Rimpar, 1978, S. 227 f. (UB 20 NZ 97167 W689)