Sendelbach
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Der Sendelbach ist ein rechter Nebenfluss des Mains.
Quellbäche
Der Sendelbach entsteht beim Naturfreundehaus in der Nähe von Gadheim aus zwei Quellbächen und verläuft auf rund vier Kilometer Länge südwestwärts und mündet nahe der nördlichen Ortsgrenze von Veitshöchheim in den Main. Der wasserreichere südliche Quellast entspringt auf einer Höhe von 262 m ü. NN am Veitshöchheimer Weg etwa hundertfünfzig Meter südwestlich von Gadheim und fließt etwa sechshundert Meter in westlicher Richtung erst durch Felder, dann durch einen Laubwaldzipfel und vereinigt sich beim Kalten Brunnen am Südhang des 271 m hohen Kalten Berges und 150 m südöstlich des Naturfreundehauses mit dem aus dem Gadheimer Wald kommenden nördlichen, etwa 850 m langen Quellbach.
Verlauf
Der vereinte Bach fließt in ausgebildeter Talmulde, begleitet von der Sendelbachstraße, zunächst rund dreihundert Meter südwestwärts durch den Talwald, bis der Südrand der Siedlung Am Kalten Berg fast ans rechte Ufer reicht, dann weiter durch den Wald, bis er wenig danach den Ostrand von Veitshöchheim erreicht. Ab hier ist seine Mulde bebaut. Größtenteils an der Südseite der nach ihm benannten Straße durchquert er meist unterirdisch verdolt die Ortschaft und mündet schließlich, vermutlich auf seinen letzten paar hundert Metern Güßgraben genannt, im Naturraum 133.02 Maintal bei Veitshöchheim verrohrt auf einer Höhe von 168,5 m ü. NN etwa fünfzig Meter oberhalb des Ludwig-Volk-Steges von rechts in den aus dem Süden heranfließenden Main.
Unterquerung der Bahnstrecke
Beim Bau der Ludwigs-West-Bahn wurde über den Sendelbach eine gewölbte Brücke mit 3,60 m lichter Weite errichtet. [1] Dieser Wasserdurchlass ist mittlerweile verrohrt. [2]
Gewässerklassifizierung
Der Sendelbach ist ein Gewässer III. Ordnung mit Genehmigungspflicht nach Art. 59 BayWG. Die durchschnittliche Durchflußmenge beträgt nur 0,4 l/s.