Ludwigs-West-Bahn

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Wappen der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn

Die Ludwigs-West-Bahn (auch Ludwigsbahn) ist eine vom Königreich Bayern errichtete Bahnstrecke, die die bayerische Hauptstrecke der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (nach Leipzig) von Bamberg aus (über Würzburg) ins damalige Kurfürstentum Hessen (Hanau) weiterführte (Hauptziel war der Handelsort Frankfurt am Main).

Geschichte

Das Parlament in München beschloss 1846 den Bau der Ludwigs-West-Bahn als zweite staatliche Hauptbahn, nachdem bis dahin der Eisenbahnbau vorwiegend in privater Hand betrieben worden war. An der Landesgrenze erfolgte der Zusammenschluss mit der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn-Gesellschaft als Vertragspartner. Diese wurde ab 1863 Teil der Hessischen Ludwigsbahn und ab 1893 Teil der Preußischen Staatseisenbahnen. Die Strecke war im Oktober 1854 erstmals durchgängig befahrbar.

Chronik des Streckenbaus

  • 1. August 1852: Bamberg bis Haßfurt (32,5 km)
  • 3. November 1852: Haßfurt bis Schweinfurt (24,3 km)
  • 1. Juli 1854: Schweinfurt bis Würzburg (43,3 km)
  • 1. Oktober 1854: Würzburg bis Landesgrenze bei Kahl am Main (105,7 km)

Heutige Bedeutung

Die Ludwigs-West-Bahn ist in die Kursbuchstrecken 810 Würzburg-Bamberg und 800 Würzburg-Aschaffenburg aufgeteilt. Die Regional-Express-Linie RE 54 befährt im Zweistundentakt die gesamte Strecke von Bamberg bis Frankfurt. Die Regionalbahn-Linie RB 53 fährt stündlich bis Gemünden.

Besondere Bauwerke

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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