Sanitätsschule der Luftwaffe

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Wappen der Sanitätsschule der Luftwaffe

Die Sanitätsschule der Luftwaffe (SanSLw) war eine medizinische Bildungseinrichtung der Bundeswehr im Giebelstadter Ortsteil Klingholz.

Geschichte

Vorgänger der SanSLw war das „Luftwaffensanitätsausbildungsbataillon“ mit vier Ausbildungskompanien in Fürstenfeldbruck, Lauda-Königshofen in Tauberfranken, Kempten (Allgäu) und Neustadt bei Marburg. Im Herbst 1968 erfolgte die Zusammenlegung in der neu erbauten Emil-von-Behring-Kaserne in Klingholz und 1972 die Umstrukturierung zur SanSLw.

Strategische Bedeutung

Die Sanitätsschule bestand aus vier Inspektionen, der Stabskompanie und der Sanitätsstaffel. Hauptaufgabenbereich war die allgemeine Grundausbildung von Sanitätssoldaten. Anschließend erfolgte die Ausbildung in Erster Hilfe und Krankenpflege. Die Abgänger kamen im Wesentlichen in Sanitätsstaffeln und Bundeswehrkrankenhäusern zum Einsatz. Vereinzelt führte die Schule auch Fortbildungslehrgänge für Reservisten durch. 1989 traten in Klingholz die ersten weiblichen Mannschaftsdienstgrade und Unteroffiziersanwärter des Sanitätsdienstes der Luftwaffe ihren Dienst an.

Ende der Sanitätsschule

Nach der Neugliederung des Sanitätswesens in der deutschen Bundeswehr gab es keine getrennte Ausbildung der Luftwaffen-, Heeres- oder Marine-Sanitäter mehr. Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr wurde geschaffen. Die Einrichtung wurde am 31. Dezember 1996 endgültig geschlossen.

Siehe auch

Quellen

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