Rudolf Leonhardt

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Rudolf Leonhardt war Kommerzienrat und Direktor der Würzburger Universitätsdruckerei Stürtz.

Leben und Wirken

Nach der Änderung der Rechtsform des Druckereibetriebs 1909 in eine Aktiengesellschaft wurde Leonhardt 1911 ordentliches Vorstandsmitglied und Direktor bei Stürtz. Er ergänzte das Haus auch um eine Notendruck-Abteilung, deren Produkte international begehrt waren, sowie um den Wertpapierdruck. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs brachen die Aufträge ein, 60 der 660 Angestellten wurden zum Militärdienst eingezogen. Das Unternehmen bemühte sich aber, die hohe Qualität beizubehalten. Das zeigte sich insbesondere im hochwertigen Druck der Notgeldscheine. 1930 begann mit der Berufung von Friedrich Springer in den Aufsichtsrat die Verbindung zum Springer-Verlag. Am 16. März 1945 wurde das Firmengebäude durch Bomben zerstört, in den Folgejahren wieder errichtet.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Literatur

  • Dieter Schäfer, Freunde und Förderer der Universität Würzburg: 80 Jahre Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften bei der Universität Würzburg, Klett-Cotta, Stuttgart 2001, S. 136
  • Werner Dettelbacher: 150 Jahre Universitätsdruckerei H. Stürtz AG. In: Würzburg heute Nr. 29/1980. S. 77ff.
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