Rudolf I. von Habsburg

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König Rudolf I. von Habsburg

Rudolf I. von Habsburg (* 1. Mai 1218; † 15. Juli 1291 in Speyer) war als Rudolf IV. ab 1240 Graf von Habsburg und von 1273 bis 1291 der erste römisch-deutsche König aus dem Geschlecht der Habsburger.

Leben und Wirken (Auszug)

Seit dem Tod von Kaiser Friedrich II. im Dezember 1250 begann das sogenannte Interregnum („Zwischenkönigszeit“), in dem die Königsherrschaft im Reich nur schwach ausgeprägt war. Mit seiner Wahl zum römisch-deutschen König endete das Interregnum. Als König versuchte Rudolf die Rückgewinnung des überwiegend seit 1240 nahezu verlorengegangenen Reichsgutes. Das Haus Habsburg stieg zu einer reichsfürstlichen Dynastie auf. Rudolf erkannte die Bedeutung der Städte für die eigene Königsherrschaft. Seine Steuerpolitik erzeugte jedoch erheblichen städtischen Widerstand. Vergeblich bemühte sich Rudolf die Kaiserwürde zu erlangen und einen seiner Söhne zu Lebzeiten als Nachfolger im römisch-deutschen Reich einzusetzen.

Reichstage zu Würzburg

  • Am 23. Januar 1275 hält König Rudolf I. einen Reichstag in Würzburg ab. Bischof ist zu dieser Zeit Berthold II. von Sternberg. König Ottokar II. von Böhmen ist zwar geladen, erscheint jedoch nicht.
  • Der König trifft am 10. März 1287 zur Vorbereitung des Konzils und Reichstags in Würzburg ein. Der Würzburger Stadtrat war drei Monate zuvor mit der Herstellung von Ruhe und Ordnung und die Vorsorge für die Teilnehmer des Reichstags beauftragt worden. Am 16. März wird das Konzil im Dom eröffnet.

Sonstige Zeugnisse in Mainfranken

Das Bistum Würzburg verkaufte ihm 1281 die Grafschaft Löwenstein, der diese Ende 1282/Anfang 1283 seinem illegitimen Sohn Albrecht von Schenkenstein verlieh.

Siehe auch

Weblinks

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