Richard Maria Pauli

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Prof. Dr. Richard Maria Pauli (* 12. Mai 1886 in Ober-Ingelheim; † 22. März 1953 in Hohenschäftlarn/Obb.) war Psychologe und studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Nach seiner Schulzeit in Koblenz begann Pauli 1906 an der Universität Jena ein Studium der Philosophie, das er 1908 in Leipzig fortsetzte. Kurz darauf wechselte er an die Universität Würzburg, wo er sich am Lehrstuhl von Oswald Külpe vor allem mit experimenteller Psychologie befaßte und zudem Lehrveranstaltungen des Physiologen Prof. Max von Frey besuchte. 1909 ging Pauli mit Külpe nach Bonn und wurde dort 1911 zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er sich 1914 in München habilitiert und während des Ersten Weltkriegs als Sanitätssoldat gedient hatte, übernahm er 1919 die Stelle eines Konservators am Psychologischen Institut der Universität München und wurde 1920 außerordentlicher Professor.

Forschungsgebiete

Pauli entstammte der Würzburger Schule der Denkpsychologie und bemühte sich um den Ausbau der psychologischen Methodenlehre sowie die Begründung einer theoretischen Psychologie. Hier sollte der Theorie der Selbstbeobachtung grundlegende Bedeutung zukommen.

Siehe auch

Quellen

  • Wolfgang Holzapfel: "Pauli, Richard" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 123-124 Online-Version
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