Max von Frey
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Prof. Maximilian Ruppert Franz von Frey (* 16. November 1852 in Salzburg; † 25. Januar 1932 in Würzburg) war Mediziner und Physiologie-Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Frey studierte Medizin in Wien, Leipzig, Freiburg im Breisgau und München. Bereits als Student führte er im Laboratorium erfolgreiche experimentelle Untersuchungen durch. 1880 wurde er Assistent, später Privatdozent und außerordentlicher Professor bis 1895. Während seiner Leipziger Zeit arbeitete Frey vor allem auf dem Gebiet der Zellbiologie des Kreislaufes, der Muskeln und der Sinne. Auf dem Gebiet der Muskelphysiologie beschäftigte er sich sowohl mit Erregbarkeitsmessungen als auch physiologisch-chemischen Untersuchungen. 1898 wurde Frey ordentlicher Professor an der Universität Zürich.
Erfindung
Zusammen mit Max Gruber entwickelte er 1885 einen ersten Prototyp der heutigen Herz-Lungen-Maschine.
Professor in Würzburg
1899 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl der Universität Würzburg als Nachfolger von Prof. Adolf Fick, den er bis zu seinem Tod inne hatte.
Forschungsgebiete
Während dieser Zeit befaßte sich Frey vor allem mit der Haut- und Tiefensensibilität, einem Gebiet, auf dem er bald Weltruhm erlangte. Unsere derzeitigen Kenntnisse über die Abgrenzung und die Eigenschaften von einem besonderen Druck-, Kälte-, Wärme-, Schmerz-, Muskel-, Stellsinn und so weiter sind im wesentlichen sein Werk.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Im Jahr 1908 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
- Königlicher Geheimrat
Siehe auch
Quellen
- Schriever, Hans, "Frey, Maximilian Ruppert Franz von" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 419-420 Onlinefassung
- Max von Frey auf wikipedia.org