Restaurant Kaskade (Veitshöchheim)
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Das Restaurant Kaskade befand sich bis 2023 in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim.
Geschichte
Nachdem Peter Schubert nach 5-jähriger Tätigkeit das Pachtverhältnis gekündigt hatte, wurde schon im Februar 2020 Oliver Amin als neuer Pächter vom Veitshöchheimer Gemeinderat ausgewählt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie war es nicht möglich das Restaurant, wie ursprünglich beabsichtigt, zum 1. April zu eröffnen, weshalb sich die Neueröffnung bis zum 1. Juni verzögerte.
2023 übernahm die Familie Schloßareck das Restaurant und benannte es in Büttnerstuben um. Für das Restaurant in den vor 42 Jahren von der Gemeinde eröffneten Mainfrankensälen ist es der dritte Name. Von 1981 bis zur Schließung der Mainfrankensäle in den Jahren 2013 und 2014 wegen Komplettsanierung und Erweiterung hieß das Restaurant „Frankenstuben“. In den ersten 31 Jahren gab es drei Pächterwechsel: Emil Vogelsang (zugleich Ratskellerpächter) wurde nach 13 Jahren im Jahr 1994 von Georg Obert (zugleich Spundloch-Inhaber) und dieser im November 2008 nach 14 Jahren von Henrik Speelmann abgelöst, der dort bereits seit 1994 als Restaurant- und Bankettleiter tätig war.
Bei der Wiedereröffnung der für 13,5 Millionen Euro sanierten Mainfrankensälen im Januar 2015 erinnerte nach zweijähriger Schließung nichts mehr an die einstigen „Frankenstuben“. Das nun „Kaskade“ genannte Restaurant präsentierte sich in völlig neuer zeitgenössischer Architektur und hellem, großzügigen und freundlichem Ambiente. Waren es in den ersten 31 Jahren drei Pächter, so sind die Schloßarecks nach Peter Schubert im Januar 2015 und Oliver Amin im Februar 2020 binnen kurzer Zeit bereits die dritten Pächter. [1]
Namensgeber
Das Restaurant war benannt nach dem ehemaligen Kunstwerk „Kaskade“ im Hofgarten des Schlosses Veitshöchheim. Die „Kaskade“ stand bis 1945 am östlichen Ende der Mittelachse des Hofgartens. Geschaffen wurde sie in den Jahren 1772 und 1773 vom Bauamtmann Johann Philipp Geigel, Materno Bossi und Johann Peter Wagner und war in die begrenzende Gartenmauer eingebaut. Sie war Ausgangspunkt des Wassers im Hofgarten und setzte eine natürliche Quelle in Szene. Im Zentrum stand der Meeresgott Neptun, umgeben von 12 weiteren Quell- und Naturgottheiten. Die klassizistische Tuffstein-Architektur bildete gleichzeitig die abschließende Kulisse für Mittelachse des Gartens.
Am 31. März 1945 wurde die Kaskade durch eine Fliegerbombe, die eigentlich die dahinterliegende Bahnanlage treffen sollte, vollkommen zerstört. Heute zeugen nur noch vereinzelte Säulen, Architektur- und Skulpturfragmente von der historischen Gartenstaffage.
Platzangebot
Das Restaurant mit seinen 170 m² verfügte Platz für 70 Gäste. Zusätzlich standen für die Bewirtung der 90 m² große Veranstaltungsraum „Pegasus“ für 70 Gäste mit Blick auf den Main und die 103 m² große Außenterrasse zur Verfügung. Im Sommer konnte darüber hinaus auch die Wiese vor der Weinpresse aus dem Jahre 1867 neben dem eigenen Gaststättenzugang als Biergarten genutzt werden. [2]
Speisen und Getränke
- Speisen
Moderne, fränkische Küche mit regionalen Köstlichkeiten in Bio-Qualität.
- Getränke
- Würzburger Hofbräu
- Keiler Hefeweizen
- Frankenweine
Ehemalige Adresse
- Restaurant Kaskade
- Mainlände 1
- 97209 Veitshöchheim
Öffnungszeiten
- Restaurant
- Dienstag - Sonntag von 12.00 - 22.00 Uhr
- Biergarten
- Dienstag - Sonntag von 12.00 - 20.00 Uhr
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Veitshöchheim/Kirchplatz, Veitshöchheim/Schneckenhaus |
Siehe auch
Quellen
- Main-Post: Aus den „Frankenstuben“ wurde „Kaskade“ (25. September 2014)
- Main-Post: „Restaurant ,Kaskade‘ in den Mainfrankensälen eröffnet“ (11. Januar 2015)
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort