Raymund Schmitt

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Raymund Schmitt
Raymund Schmitt beim BLSV-Bezirkstag am 10. März 1996 in Veitshöchheim (© Roland Pleier)

Raymund Schmitt (* 25. Januar 1930 in Marktheidenfeld; † 23. April 2001 ebenda) war Verwaltungsbeamter, CSU-Kommunalpolitiker und Mitglied des Bezirkstags.

Leben und Wirken

Nach der Schulzeit begann er im öffentlichen Dienst. Schmitt war Diplom-Verwaltungswirt, Verwaltungsoberamtsrat und Leiter des Kreisrechnungsprüfungsamtes.

Politische Laufbahn

Sein politisches Engagement begann bereits im Jugendalter. 1966 wurde Raymund Schmitt in den Stadtrat von Marktheidenfeld gewählt, dem er mit Unterbrechungen bis 2001 angehörte. Von 1976 bis 1984 war er 3. Bürgermeister der Stadt Marktheidenfeld.

Schmitt saß für die CSU von 1974 bis zu seinem Tod im Bezirkstag des Regierungsbezirk Unterfranken und war im Zeitraum zwischen 1982 und 1994 zunächst Stellvertreter, daran anschließend Bezirkstagspräsident in Unterfranken bis 2001. In seiner Amtszeit als Präsident trug maßgeblich zur Gründung der Unterfränkischen Kulturstiftung bei. Sein besonderes Augenmerk galt darüber hinaus dem sozialen Bereich, insbesondere der Verbesserung der psychiatrischen Versorgung und dem deutsch-französischen Austausch zwischen dem Département Calvados und dem Bezirk Unterfranken.

Ehrenamtliches Engagement

Schmitt gehörte seit 1966 dem Vorstand des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbandes an.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Christian Will: 60 Jahre CSU-Kreisverband Würzburg-Land, Festschrift, S. 133
  • Ulrich Wagner: Würzburger Landesherren, bayerische Ministerpräsidenten, Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten, Regierungspräsidenten, Bischöfe, Oberbürgermeister/Bürgermeister 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN: 978-3-8062-1478-9, S. 1221–1224; hier: S. 1221 f. (Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten).

Weblinks

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