Philipp von Weinsberg, d. Ä.

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Philipp von Weinsberg, der Ältere (* um 1435; † 26. November 1506) war Reichserbkämmerer und Lehensherr der Herrschaft Reichelsberg.

Familiäre Zusammenhänge

Philipp entstammte dem Adelsgeschlecht der Weinsberger und war Sohn aus zweiter Ehe von Konrad von Weinsberg mit Anna von Henneberg.

Leben und Wirken

Nach Konrads Tod 1448 wurde Philipp als Erbkämmerer bestätigt und erbte die Würzburger Lehen mit der Reichelsburg. Unter seiner Herrschaft wurde Reinhardt Truchseß von Baldersheim im Jahr 1477 als Burgmann auf der Reichelsburg bei Baldersheim verpflichtet, da diese nach Philipps Meinung einer Burgmannschaft zur Verteidigung bedurfte.

Bauherr

Zusammen mit den drei Brüdern der Truchseß von Baldersheim erbaute Philipp folgende historische Gebäude in Aub:

Erbfolge

Da Philipp sen. nur eine Tochter hatte, Katharina, die spätere Ehefrau des Grafen Eberhard von Königstein, erlosch mit ihm das Geschlecht der Herren von Weinsberg. Die restlichen Besitzungen gingen danach aufgrund einer 1404 geschlossenen Erbverbrüderung an das Haus Hohenlohe. Auf das Amt des Reichserbkämmerers, erhielten die Grafen von Hohenzollern 1504 eine Anwartschaft. Philipp schloss 1505 mit Graf Eitelfriedrich zu Zollern einen Vertrag über beiderseitige Belehnung mit dem Reichsamt. Nach dem Tode Philipps, wurde Eitelfriedrich mit dem Amt belehnt.

Siehe auch

Weblinks