Philipp III. von Rieneck
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Philipp III. von Rieneck ( † 3. September 1559) war letzter Herrscher in der Grafschaft Rieneck.
Leben und Wirken
1544 führte er in der Grafschaft Rieneck die Reformation ein. Als absehbar war, dass der Rienecker ohne männliche Erben sterben würde, bat er Kaiser Karl V. um die Eventualübertragung der Lehen an die Adelsfamilie Hanau, was der Kaiser auch gewährte. Da der Kaiser noch im gleichen Jahr abdankte, versuchte Philipp von Hanau, diese Übertragung von König Ferdinand I. bestätigt zu erhalten. Bevor die geschah, starb Philipp III. von Rieneck.
Letzte Ruhestätte
Philipps Epitaph steht in der Chorhalle der Michaeliskirche in Lohr am Main.
Nachlass und Erbe
Die Lehen fielen zurück an das Kurfürstentum Mainz und das Hochstift Würzburg. Die Grafschaft Rieneck wurde 1673 von Mainz an den Grafen Johann Hartwig von Nostitz-Rieneck verkauft. Nach dem Wiener Kongress kam Rieneck 1815 an das Königreich Bayern. Erlabrunn ging in den Besitz der Grafen von Erbach über. Diese verkauften ihren Teil des Ortes 1624 für 18000 Reichstaler an das Hochstift Würzburg. [1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Erlabrunn: 800 Jahre Erlabrunn, 2009, Druck und Medienservice Göhl, Reichenberg, S. 127