Philipp Christoph Voit

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Grabdenkmal für Philipp Christoph Voit an der Wand des nördlichen Seitenschiffs in Neumünster

Dr. Philipp Christoph Voit (* 1. Mai 1679 in Würzburg; † 9. Juli 1731 ebenda) war Scholaster [1] im Stift Neumünster.

Leben und Wirken

Am 13. Dezember 1696 immatrikulierte er sich an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Seine Tonsur war am 8. Dezember 1697. Nominiert von Johann Christoph Pfoch erhielt er am 12. Dezember 1697 ein Kanonikat [2] im Stift Neumünster und ab 17. Januar 1701 eine Halbe Pfründe. Die niederen Weihen erhielt er am 19. Februar 1701. Zum Subdiakon wurde er 24. August 1701 geweiht und erhielt eine ganze Pfründe ab 15. Januar 1702. Seine Weihe zum Diakon erfolgte am 9. April 1707.

Am 18. Juni 1707 wurde Philipp Christoph Voit zum Priester geweiht und erhielt am 20. September 1708 die Weihe zum Kapitular. Am 22. Januar 1709 wurde er zum Doktor beider Rechte promoviert. Eine Stimme im Kapitel wurde ihm am 22. September 1711 zuteil. Am 23. März 1723 wurde er einstimmig zum Scholaster gewählt.

Letzte Ruhestätte

Philipp Christoph Voit wurde in der Stiftskirche Neumünster beigesetzt und erhielt dort ein Grabdenkmal an der Wand des nördlichen Seitenschiffs.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Erläuterungen

  1. Der Scholaster von Neumünster hatte das Besetzungsrecht für die Vikarie 10.000 Märtyrer und führte die Aufsicht über das Schulwesen des Stifts. In der Rangfolge steht er an dritter Stelle nach dem Propst und dem Dechanten, den er im Falle einer Vakanz auch vertritt.
  2. Ein Kanonikat ist das Amt eines Kanonikers oder Chorherrn in einem Domkapitel oder in einem Stiftskapitel, das meist mit einer Pfründe verbunden ist.
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