Pfauenhof
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Der Pfauenhof (auch: Hof Zum kleinen Fresser) war ein historisches Gebäude in der Würzburger Altstadt.
Lage
Der Pfauenhof lag an der Ecke Domerschulstraße/Kettengasse.
Namensgeber
Namensgeber des Gebäudes ist der Juraprofessor und fürstbischöfliche Rat Nikolaus Pfoch, der das Gebäude zeitweise bewohnte.
Geschichte
Das Gebäude beherbergte einst das Marianische Kolleg. Am 21. November 1640 zog das Priesterseminar aus dem Juliusspital, wo das Seminar seit 1635 provisorisch untergebracht war, in das Gebäude und blieb hier bis ins Jahr 1655 und kehrt in die angestammten, 1610 von Julius Echter von Mespelbrunn erbauten, Räume zurück. Auch der ehemalige Stadtarchivar Joseph Friedrich Abert war Bewohner des Hauses. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 blieb nur der Fassadengiebel erhalten, der aber nicht in den Neubau integriert wurde. Die Privatbibliothek von Archivar Dr. Abert wurde zerstört.
Siehe auch
Quellen
- Jörg Paczkowski: Der Wiederaufbau der Stadt Würzburg nach 1945. Mainfränkische Studien Band 30, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg 1982, S. 288
Weblinks
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort