Niederhausen
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Niederhausen (auch Niedernhausen) war eine ehemalige Ansiedlung nahe der Gemeinde Riedenheim.
Lage
Niederhausen lag westlich des Weilers Oberhausen und ist heute noch als Waldabteilung in Baden-Württemberg erhalten. [1]
Geschichte
Die Markung Niederhausen hatte eine Gebietsfläche von 245 ha, was aus einer Urkunde vom 25. April 1298 hervorgeht, in der es heißt, dass Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim die jährlichen Einkünfte von seinem Hof Niederhausen an den Deutschorden in Mergentheim verkaufte. Niederhausen gehörte früher zum Centgericht Gelchsheim.
Ende der Besiedelung
1517 scheint Niederhausen noch teilweise bewohnt gewesen zu sein, 1530 wurde die Ansiedlung von seinen Bewohnern endgültig aufgegeben. Ursache waren Wassermangel und Trockenheit, wodurch die Existenzgrundlage entzogen wurde.
Heutige Zeugnisse
Heute erinnert noch die Brücke über den Stahlbach bei Niederhausen an den einstigen Ort.
Siehe auch
- Deutscher Orden
- Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim
- Oberhausen
- Die Röttinger Cent in der frühen Neuzeit
Quellen und Literatur
- Niederhausen auf den Internetseiten der Gemeinde Riedenheim
- Pfarrer Friedrich Martin (1876-1949): Stalldorfer Ortsgeschichte. Herausgegeben von der Gemeinde Riedenheim 1998, S. 350 f.