Neuer Friedhof Darstadt
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Der Neue Friedhof Darstadt ist eine teilweise denkmalgeschützte Anlage im Ochsenfurter Stadtteil Darstadt.
Lage
Die Begräbnisstätte liegt an der Ecke Schloßstraße/Schäferweg im Zentrum des Stadtteils.
Geschichte
Nachdem der alte Friedhof südlich der Pfarrkirche St. Laurentius zu klein geworden war, wurde nordöstlich davon ein neuer Friedhof auf einer freien Fläche im Ort angelegt. Im Januar 2014 wurden die bisher geschotterten Nebenwege auf dem Friedhof gepflastert. Im November 2017 wurden erstmals am Friedhof sechs Urnengräber vorgerichtet.
Seit 2022 wurden auf dem Darstadter Friedhof neue Bäume, Sträucher und Staudenbeete gepflanzt. Der Schwerpunkt lag auf sogenannten Klimabäumen, die auch längere Trockenperioden gut überstehen. Bereits vor drei Jahren erfolgte die Pflanzung von Eckbäumen, später kamen Grüninseln, ein neu gestalteter Zugang, ein Wassertrog und Maßnahmen zur optischen Aufwertung wie das Verbergen von Müllbehältern hinzu. Ziel der Maßnahmen ist es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, klimaresistente Bepflanzungen zu fördern und die Friedhöfe langfristig attraktiv zu gestalten. [1]
Eigentümer
Der Friedhof ist im Eigentum der Stadt Ochsenfurt, es gilt die Friedhofs- und Bestattungsordnung vom 11. Januar 1983.
Friedhofskreuz
Auf dem heutigen Stadtteilfriedhof steht das Friedhofskreuz unter Denkmalschutz: „Friedhofskreuz, Kruzifix auf breit gelagertem Postament, darauf Figur der trauernden Muttergottes, Sandstein, 18. Jahrhundert.“ Das Friedhofskreuz ist ein Werk des Hopferstadter Bildhauers Johann Michael Pfeuffer aus dem Jahre 1778.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-251
- Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1987, S. 277 ff.