Max Kappis

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Prof. Dr. Max Kappis (* 6. Oktober 1881 in Tübingen; † 5. August 1938) war Chirurg und zeitweise Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Kappis studierte an der Universität Tübingen Humanmedizin, wurde dort 1905 promoviert. Nach den Prüfungen wurde er Assistent in Kiel. Von 1914 bis 1916 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1918 erhielt er ein Extraordinariat an der Universität Kiel. 1922 ging er als leitender Arzt an die Chirurgische Abteilung vom Krankenhaus I in Hannover.

Kappis in Würzburg

1935 folgte er dem Ruf der Julius-Maximilians-Universität Würzburg auf den Lehrstuhl für Chirurgie, den er bis zu seinem Tod innehatte. Sein Nachfolger wurde von 1938 bis 1945 der Enderlen-Schüler Ernst Seifert. [1]

Werke

  • Beiträge zur Frage der Sensibilität der Bauchhöhle. Habilitationsschrift, Fischer, Kiel 1913
  • Vorbeugung und Bekämpfung der Operationsgefahren. Thieme, Leipzig 1933
  • Allgemeine und spezielle chirurgische Diagnostik: Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. Urban & Schwarzenberg, Berlin 1937

Einzelnachweise

  1. Hubert Frohmüller: Geschichte der Urologie an der Universität Würzburg, in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 957-973, S. 963 f.

Literatur

  • Wilhelm Anschütz: Max Kappis †, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift. Jahrgang 64, 1938, S. 1302 ff.
  • Max Mechow: Namhafte CCer. Historia Academica, Band 8/9, S. 117 f.
  • Kathrin Noweck: Max Kappis (1881 - 1938) unter besonderer Berücksichtigung seiner Würzburger Jahre. Dissertation, Universität Würzburg 2006
  • Kathrin Wittmann, Gereon Schäfer, Dominik Groß: Die Verflechtung von NS-Ideologie, Hochschulverwaltung und Wissenschaft am Beispiel des Würzburger Ordinarius Max Kappis (1881-1938), in: Dominik Groß, Gertrude Cepl-Kaufmann, Gereon Schäfer (Hrsg.): Die Konstruktion von Wissenschaft. Beiträge zur Medizin-, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte, Kassel 2008 (= Studien des AKWG. Bd. 3), S. 239-257


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