Martinsbrunnen (Veitshöchheim)
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Der Martinsbrunnen (auch Märzenbrünnle) ist die älteste Quellfassung der Gemeinde Veitshöchheim.
Standort
Die gefasste Quelle mit Brunnenhaus befindet sich südlich der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.
Namensgeber
Namensgeber ist der Kirchenpatron der nahe gelegenen Friedhofskapelle, der Heilige Martin von Tours.
Bedeutung
Von hier aus wurde über den Mühlbachsgraben die Eremitenmühle (Veitshöchheim) (früher Martinsmühle) sowie der Große See im Hofgarten Veitshöchheim gespeist. Ursprünglich diente die Quelle auch zur Wasserversorgung der Bevölkerung. Nach dem Bau des Wasserleitungsnetzes wurden ab 1922 öffentliche Brunnen wie der Martinsbrunnen zur Wasserversorgung zunächst einmal nicht mehr benötigt. Als 1945 das Wasserleitungssystem der Gemeinde zerstört war, wurde die Quelle zeitweise erneut als Trinkwasserspender herangezogen.